Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: Land bekennt sich zu atomfreien Österreich und fordert Abkehr von Atomkraftwerken und Schließung von Krsko
Klagenfurt (LPD). Das Land Kärnten bekennt sich zu einem atomkraftfreien Österreich. Wie Landeshauptmann Gerhard Dörfler heute, Dienstag, bekanntgab, habe man eine Resolution der Kärntner Landesregierung an die Bundesregierung einstimmig verabschiedet. Darin wird von der Bundesregierung gefordert, innerhalb der EU nachhaltig für eine Abkehr von der Atomkraft einzutreten. Weiters solle sich Österreich mit allen Mitteln gegen die Errichtung weiterer Atomkraftwerke zur Wehr setzen und sich für die sofortige Schließung von Atomkraftwerken in seismisch ungünstigem Gebiet - zum Beispiel jenes in Krsko - einsetzen. Die Sicherheit Österreichs und seiner Bevölkerung stehe auf dem Spiel, so die Resolution.
Wie der Landeshauptmann sagte, sei es bedauerlich, dass die Katastrophe von Tschernobyl nicht gereicht habe. Es müsse nun klar sein, dass Atomkraftwerke nicht kontrollierbar seien, dass Atomenergie daher auszulaufen habe. "Wer nicht aussteigt, ist ein Attentäter der Zukunft", formulierte Dörfler. Kroatien und Slowenien seien gefordert, eine neue Energiezukunft zu beschreiten.
Nun gehe es darum, den Umstieg in Alternativenergien zu schaffen sowie im persönlichen Bereich zu sparen. Es brauche einen Energiemix, der von der Wasserkraftoptimierung bis zur Windkraft, wo es sinnvoll sei, bis hin zur Elektromobilität reiche, auf die Kärnten ebenfalls setze. Auch landschaftsverträgliche Kleinkraftwerke sollten möglich sein, so Dörfler.
Foto: LPD