Presseaussendung von: LRin Beate Prettner
LR Prettner heißt die Landeshauptstadt als größte e5 – Stadt (Gemeinde) im e5-Landesprogramm für energieeffiziente Kärntner Gemeinden willkommen
Seit 2004 schlossen sich bereits 22 Kommunen dem e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden an. Mit ihren Unterschriften nahmen Energiereferentin LR Beate Prettner und Bürgermeister Christian Scheider heute, Mittwoch, gemeinsam mit Umweltstadträtin Andrea Wulz, die Landeshauptstadt Klagenfurt in den Reigen der Energiespar-Vorbilder auf.
„Die umweltfreundliche Produktion von Energie und deren Nutzung ist nicht alles. Energie will effizient eingesetzt werden. Das e5-Programm spornt die teilnehmenden Gemeinden mit jährlichen Überprüfungen, Quantifizierungen und Auszeichnungen an, ihr Bestes zu geben“, sagte Prettner. Es sei in den e5-Gemeinden gelungen, neue Arbeitsgruppen zu initiieren und das Interesse aller Gemeindebürgerinnen und -bürger am umsichtigen Umgang mit Energie zu wecken. „Es freut mich sehr, nun mit Klagenfurt auch unsere Landeshauptstadt unter den e5-Gemeinden willkommen zu heißen“, so Prettner.
„Mit diesem Beschluss bekennt sich die Stadt Klagenfurt am Wörthersee zu einem nachhaltigen, zukunftsverträglichen Umgang mit Energie und Rohstoffen. Als e5-Stadt ist sie bestrebt, in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess den effizienten Einsatz von Energie und die optimale Nutzung von regionalen, erneuerbaren Energieträgern in der Stadt aktiv zu fördern und weiterzuentwickeln“, so Scheider. „In der heutigen Zeit sind Themen wie Klimawandel, Klimaschutz und erneuerbare Energien nicht mehr wegzudenken. Durch eine effiziente Nutzung der Energieressourcen kann auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden“, ist sich auch Wulz sicher. Kaum eine andere Initiative kann auf Gemeindeebene einen ähnlich erfolgreichen wie umfassenden und konsequenten Ansatz vorweisen, wie das e5-Programm, betonte Energie:bewusst Kärnten Geschäftsführer Gerhard Moritz. „Mit e5 erhalten die am Programm teilnehmenden Gemeinden Hilfsmittel und Unterstützung um ihre Energie- und Klimaschutzziele festzulegen und zu erreichen“, so Moritz.
Mittlerweile nehmen in Österreich rund 100 Gemeinden am Programm teil. Auf europäischer Ebene einigten sich bereits 2003 VertreterInnen Österreichs (Programm e5), der Schweiz (Programm Energiestadt) sowie ProjektpartnerInnen aus Deutschland auf das harmonisierte Programm "European Energy Award® (EEA)". Die Grundlage dieses europäischen Programms waren die zu diesem Zeitpunkt bereits bestehenden und erfolgreich laufenden Programme Energiestadt und e5. Damit konnte auch die Basis für eine Ausweitung der Bemühungen um eine effizientere Nutzung von Energie auf weitere europäische Länder geschaffen werden.
Um die Einheitlichkeit des Programms in allen Regionen zu gewährleisten, die sich an diesem Programm "European Energy Award® (EEA)" beteiligen, wurde ein internationaler Dachverband gegründet: Forum European Energy Award. Auch wenn sich Österreich und der Schweiz am einheitlichen europäischen System European Energy Award® beteiligen, so hat man sich in diesen beiden Ländern entschlossen, die bereits gut etablierten Marken e5 bzw. Energiestadt beizubehalten.
Das Programm "European Energy Award® (EEA)" berücksichtigt bei der Bewertung der Gemeinden auch nationale Unterschiede mittels Faktoren wie die nationale Gesetzeslage, unterschiedliche Kompetenzen von Gemeinden, die Größe von Gemeinden etc.
Foto: Büro LRin Prettner