Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
LHStv. Kaiser: Wenn von Nahrungsimporten Gefahr ausgehen sollte, müssen diese gestoppt werden
Klagenfurt (LPD)."Das klammheimliche Hinaufsetzen der Verstrahlungsgrenzwerte für Lebensmittel aus Japan durch die EU werden wir nicht einfach hinnehmen. Auch wenn nur ein kleiner Teil der Nahrung in Österreich und Kärnten aus Japan importiert wird, muss jegliche Gefahr, die Aufgrund der Atomkatastrophe davon ausgehen könnte, vor der Freigabe zum Verzehr ausgeschlossen werden", forderte heute, Donnertag, Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser. Jedenfalls werde er in einem ersten Schritt die morgen in Wien tagende Bundesgesundheitskommission, der auch Gesundheitsminister Alois Stöger angehört, mit dem Problem befassen, um einen breiten Diskussionsprozess in Gang zu bringen und gegebenenfalls entgegen zu wirken.
Bei einem runden Tisch mit Experten veranlasste Kaiser heute, dass der Informationsfluss in dieser Sache zu ihm hin konzentriert wird. Strenge Kontrollen und die bisherigen Verstrahlungsgrenzen müssten beibehalten werden, so Kaiser. "Die möglicherweise erhöhte Verstrahlung darf keine Erkrankungsgefahr in sich bergen. Im strengsten Fall muss der Import von Speisen aus Japan auch gestoppt werden", erklärte Kaiser.
Foto: Büro LHStv. Kaiser