Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Langjährige SPÖ-Forderung nach gemeinsamer Lehrerausbildung auf universitärer Basis wird mit „School of Education“ endlich realisiert. Schwung für weitere Reformschritte mitnehmen.
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Erfreut zeigt sich der Vorsitzende der SPÖ-Kärnten über die nun konkret geplante Umsetzung einer langjährigen Forderung der SPÖ-Kärnten im Bereich der Pädagogenausbildung. „Mit der School of Education“ wird der dringend notwendigen universitären Ausbildung aller Lehrerinnen und Lehrer endlich Rechnung getragen“, so Kaiser, der sich bei SPÖ-Bildungsministerin Claudia Schmied nachdrücklich für eine Verschmelzung der Universität Klagenfurt mit der Pädagogischen Hochschule eingesetzt hat.
Damit werde der jahrelange von der ÖVP produzierte Bildungsreformstau weiter aufgebrochen. „Lehrer werden zukünftig viel mehr zu Bildungscoaches, die ihre Schüler zu einem möglichst guten Bildungsabschluss führen, im Gegensatz zu früher, wo Lehrer Wissensvermittler und Prüfer waren“, ist Kaiser überzeugt.
Für den SPÖ-Landesparteivorsitzenden gelte es nun, die spürbare Aufbruchsstimmung im Bildungsbereich für weitere Reformschritte zu nutzen. Konkret regt Kaiser unter anderem neue Arbeitszeitmodelle und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Schulen an: „Nachdem der Altersdurchschnitt bei Pädagogen deutlich über 50 Jahren liegt und es in absehbarer Zeit zu einer Pensionierungswelle kommen wird, muss jetzt die Chance genutzt werden, neue Arbeitsmodelle für Lehrer, die Schaffung neuer Arbeitsplätze am Standort Schule, basierend auf einem neuen Dienst- und Besoldungsrecht unter Einbeziehung der Interessensvertretungen zu konzipieren.“ Für Kaiser wäre denkbar, die Anzahl der Stunden, die Lehrer in der Klasse verbringen, bei ihrem Diensteintritt zu erhöhen und dafür mit Fortdauer ihrer Lehrverpflichtung zu verringern.
Darüber hinaus erinnert Kaiser an längst überfällige Maßnahmen zur Steigerung der Kosteneffizienz. „Um sinnvolle Einsparungen zu treffen fordern wir weiter die Abschaffung der Bezirksschulräte und der Bezirksschulinspektoren sowie eine Reduktion der Landesschulinspektoren, weiters die Eingliederung des landwirtschaftlichen Schulwesens in die Schulabteilung des Landes und die Wahrnehmung der Aufgaben des Landesschulratspräsidenten durch den Landeshauptmann bzw. den Landesschulreferenten“, erinnert Kaiser an einen von der SPÖ eingebrachten Antrag im Kärntner Landtag.