Presseaussendung von: LR Martinz
LR Martinz: Klonfleisch hat in Lebensmittelregalen nichts verloren -EU geht falschen Weg - AMA und Genussland Kärnten geben Konsumenten Sicherheit
Klagenfurt (LPD). "Die EU ist auf dem Holzweg. Die Menschen haben es satt, ständig mit Schummelschinken, Analogkäse, Fleischskandalen und jetzt auch noch mit Klonfleisch konfrontiert zu werden. Die Konsumenten wollen Lebensmittelsicherheit", erklärte heute, Mittwoch, EU- und Agrarreferent LR Josef Martinz. Die Lobbyisten der Agrar-Industrieländer hätten sich gegen jede Vernunft durchgesetzt. "Wir kämpfen dafür, die Lebensmittelproduktion in den Ländern anzukurbeln, um die Selbstversorgung sicherstellen zu können und den Menschen Qualität zu liefern. Die Freigabe von Klonfleisch ist kontraproduktiv und mit dieser Entscheidung fällt Brüssel den Konsumenten und unserer Bauernschaft in den Rücken", zeigte sich Martinz verärgert.
Martinz Konsequenz lautet daher: "Der Stellenwert heimischer Produkte muss steigen. Nur das AMA-Gütesiegel sowie Produkte aus dem Genussland Kärnten geben den Menschen beim Einkaufen die Sicherheit, beste Qualität und echte heimische Produkte, deren Herkunft zu 100 Prozent nachvollziehbar ist, sind zu kaufen." Studien würden belegen, dass über 70 Prozent der Konsumenten unter Qualität die Frische und vor allem die Herkunft der Produkte verstehen.
Das Genussland Kärnten hat erst zu Jahresbeginn die Kriterien für seine Produkte wesentlich verschärft und die Genussland Partner unterwerfen sich diesen neuen, strengen Kriterien, die von der Kärntner Agrarmarketing ausgearbeitet wurden. Bestehende Qualitätssicherungssysteme wie das "AMA-Gütesiegel", "Bio Austria" oder "Gutes vom Bauernhof" wurden auf Kärntner Bedürfnisse hin angepasst, um die Qualitätssicherung zu gewährleisten. Das bedeutet, dass für Kärntner Produkte auch die "Herkunft aus Kärnten" gesichert sein muss. Kärnten ist auch das erste Bundesland, das sich diesen strengen Auflagen unterwirft. "Unser Ziel war es, bestehende und anerkannte Qualitätssicherungssysteme heranzuziehen und die Herkunft aus Kärnten mit zu verankern", erläuterte Martinz.
Jedem, der künftig einkauft, müssen sofort die Kärntner Produkte ins Auge stechen. Damit seien auch Arbeitsplätze und Lehrstellen verbunden. "Wer Kärntner Produkte kauft, hält auch die Wertschöpfung im Land", so Martinz.
Foto: Büro LR Martinz