Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Problem ergebt sich durch drehenden Wind - 70 Mann im Einsatz zur Verhinderung von Folgeschäden
Klagenfurt (LPD). Am Problem des Eisstaus am Klopeinersee arbeiten derzeit 60 Bundesheerangehörige und zehn Mann der Freiwilligen Feuerwehr St. Kanzian. Auch der Polizeiposten St. Kanzian ist involviert und macht Absicherungsarbeiten. Dies teilte Bezirkshauptmann Gert André Klösch heute, Sonntag, mit. Die voraussichtliche Einsatzdauer geht noch bis zum 13. März 2011. Das Problem bilden der sich immer drehende Wind sowie die Temperaturen. Dadurch sei es notwendig, immer neue Verankerungen zu fixieren.
Einsatzleiter beim Bundesheer ist Hauptmann Herwig Glantschnig, technischer Einsatzleiter ist Bezirksfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Manfred Drobesch und ziviler Einsatzleiter Bürgermeister Thomas Krainz. Die Eisplatte war ursprünglich 80 Hektar groß, derzeit beträgt ihre Größe 55 Hektar. Die Bundesheer- und Feuerwehrleute sind dabei, die Eisplatte zu sichern, sie zu zertrümmern, um auf diese Weise Folgeschäden durch Treibgut zu verhindern.
Der Bezirkshauptmann wies auf die gute Kooperation der Einsatzkräfte hin und sagte, dass es auch notwendig sei, Erfahrungen und Erkenntnisse für den nächsten Winter bzw. dauerhafte Lösungen zu finden. Landeshauptmann Gerhard Dörfler hatte bereits am Freitag einen Lokalaugenschein vorgenommen und allen Einsatzkräften für ihre schwierige Arbeit und ihr perfektes Zusammenspiel herzlich gedankt.
Für nähere Informationen steht Kommandogruppenkommandant Herbert Lenzhofer unter der Tel. Nr. 0664/6202084 zur Verfügung.
Foto: LPD