Presseaussendung von: AKS
Der größte Kundenkreis der Stadtwerke, die Schüler und Schülerinnen wehren sich nun gegen Ungerechtigkeiten!
Unregelmäßige Abfahrtszeiten, viel zu viele Menschen in einem Bus, lange Wartezeiten und verpasste Anschlüsse, erhöhte Fahrpreise, darüber und mehr ärgert sich Klagenfurts Bevölkerung. Der mit Abstand größte Kund_innenkreis der STW sind allerdings die Schüler und Schülerinnen und genau die wehren sich jetzt gegen das neue Buskonzept. Bei der Presseaktion am 2.3.2011 hat sich gezeigt wie groß der Unmut über das neue Buskonzept unter den Schülern und Schülerinnen ist. Mit einem großen Transparent hat die AKS am Heiligengeistplatz für viel Aufsehen gesorgt.
„Laut einer Umfrage, die wir an der Schule durchgeführt haben, brauchen einige Schüler und Schülerinnen jeden Tag bis zu 2 Stunden länger für den Nachhauseweg,“ erzählt uns Katharina Dellefont, die stellvertretende Schulsprecherin der BAKIP Klagenfurt.
„Das neue Liniennetz stellt in jeder Hinsicht eine massive Verschlechterung für Schüler und Schülerinnen dar. Das öffentliche Nahverkehrssystem ist definitiv die falsche Stelle um zu sparen,“ übt Johanna Kuchling, Landesvorsitzende der Aktion kritischer Schüler_innen Kärnten/Koroska(AKS), heftige Kritik an den Stadtwerken aus.
„Wenn sich nicht bald etwas verbessert, schrecken wir auch nicht davor zurück einen großen Protest am Heiligengeistplatz zu organisieren,“ versichert Kuchling, „wenn die Politik schläft, nehmen wir es eben selbst in die Hand uns gegen Ungerechtigkeiten zu wehren!.“
Unterstützung erhalten Kuchling und Dellefont von Iris Schwarzenbacher, der Bundesvorsitzenden der AKS: "Wir wollen die verantwortlichen Politiker_innen zum Handeln auffordern. Probleme wie diese existieren nicht nur in Kärnten, sondern ganz Österreich. Uns reicht's!", so Schwarzenbacher.
Die AKS macht derzeit unter dem Slogan "Baustelle Schule" mit einer Frühjahrskampagne auf die prekäre Situation der Infrastruktur in Österreichs Schulen aufmerksam. Die Schüler_innenorganisation möchte mit der Kampagne Schüler und Schülerinnen dazu motivieren, ihr Umfeld selbst zu gestalten.
Foto: AKS