Presseaussendung von: Büro LR Ragger
LR Ragger: Innovatives Konzept für Seniorenbetreuung und sparsamer Ressourceneinsatz
Klagenfurt (LPD). Die heute, Montag, eröffnete Tagesstätte für Senioren des Mobilen Pflegedienstes Klagenfurt trägt für Soziallandesrat Christian Ragger alle Merkmale einer intelligenten, bedürfnisgerechten Sozialpolitik. Nicht zuletzt dank des Engagements und des Einsatzes der hoch motivierten Mitarbeiter des Vereines mit seinem rührigen Obmann Christian Ebner ist es gelungen, die Errichtungskosten sehr niedrig zu halten. "Weniger als 80.000 Euro, das ist ein echter Benchmark", so Ragger.
Die Leitung der Klagenfurter Tagesstätte hat ein innovatives Betreuungskonzept. Das Hauptziel ist, die vorhandenen Fähigkeiten der Senioren zu erhalten und bestmöglich zu fördern. Ragger hebt diesem Umstand besonders hervor: "Hochqualifizierte Versorgung der Senioren besteht darin, ihre Selbstständigkeit bestmöglich zu unterstützen und den Eintritt in ein Pflegeheim so lange wie möglich hinaus zu zögern. Auf dem Programm stehen u. a. gemeinsames Kochen oder gemeinsame Gartenarbeit. Wir wissen, dass es der größte Wunsch der Senioren ist, in ihrer vertrauten Umgebung verbleiben zu können. Dies sollte auch Richtschnur der Sozialpolitik sein. Tagesstätten sind ein wichtiges Instrument dabei."
Die Klagenfurter Tagesstätte bedeutet eine wichtige Entlastung für pflegende Angehörige. Sie wissen ihre Angehörigen tagsüber in besten Händen. Im Vergleich mit einem Pflegeheim ist die Versorgung in Tagesstätten kostengünstiger. So gibt das Land für jeden Bewohner in Heimen jährlich 25.000 Euro aus. Wenn jemand an jedem Öffnungstag in eine Tagesstätte geht, zahlt das Land rund 8.000 Euro dazu - 30 Euro pro Tag. Den Rest bezahlen die Bewohner von ihrem Pflegegeld.
Ragger freut sich, dass dieses Angebot große Resonanz findet. Wie Christian Ebner berichtete, waren die 15 Plätze, die in einer ersten Stufe angeboten werden, schon vor der Eröffnung ausgebucht. "Ich hoffe, dass in Kärnten den Senioren sehr bald weitere Tagesstätten zur Verfügung stehen werden", sagte Ragger.
Was die Klagenfurter Tagesstätte zusätzlich auszeichnet, ist die Kooperation mit dem Projekt "work in" des Vereines Autark. Sechs Menschen mit besonderen Bedürfnissen übernehmen in der Tagesstätte Reinigungs- und andere Hilfsdienste. Für Ragger hat auch diese Verzahnung von zwei Sozialprojekten Vorbildcharakter. Insgesamt bietet die Tagesstätte zwölf Mitarbeitern eine Beschäftigung.
In der Tagesstätte kann man sich kreativ betätigen, z.B. beim Basteln oder Töpfern, kann Bewegungs- und Entspannungsübungen lernen, oder kann an Gesprächsgruppen und Gedächtnistraining teilnehmen. Auf aktive Phasen folgen Ruhepausen, z.B. nach dem täglich frisch gekochten Mittagessen. Qualifiziertes Personal garantiert Pflege und Betreuung auf hohem Niveau. Ragger erhofft sich von der neuen Tagesstätte in Klagenfurt eine Signalwirkung für neue Schwerpunkte in der Kärntner Sozialpolitik.
Foto: Mein Klagenfurt
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