Presseausendung von: Kärntner Liberale (LIF)
Die Fußball-EM ist nun bald zwei Jahre her. Und anstatt sich schon im Vorfeld über die Nutzung des Stadions in Klagenfurt Gedanken zu machen, eiert man immer noch ohne klare Lösung herum.
Die Entscheidungsunfähigkeit der Klagenfurter Politiker – allen voran Bürgermeister Christian Scheider (FPK) – kostet dem Steuerzahler mehr als 300.000 Euro jeden Monat. Hochgerechnet ergibt das eine Summe, mit der man bereits die wichtigen Projekte „Hallenbad“ oder „Eishalle“ finanzieren hätte können.
Der Bund sagt, er wartet auf das Konzept der Stadt, diese wiederum wartet auf die Zusage vom Bund – einer schiebt dem anderen den Schwarzen Peter zu und weiter gehen tut nichts. Sportstadtrat Manfred Mertl (SPÖ) will halt noch ein paar Gutachten abwarten um dann eine Entscheidung treffen zu können. Obwohl diese Entscheidung bereits im Juli 2009 mit einem Gemeinderatsbeschluss getroffen wurde, der einen Rückbau auf 18.000 Plätze mit Option auf 30.000 bestätigt. Wichtige Veranstaltungen wie etwa ein Elton John Konzert, ein Militärmusikfestival und ähnliches lässt man sich durch die Lappen gehen. Und außer einem Grönemeyer Konzert, einem Eishockey-Derby und ein paar Fußballspielen hat man für die letzten zwei Jahren gar nichts vorzuweisen. Und das Millionengrab für den Steuerzahler nimmt derweilen immer größere Ausmaße an.
„Die Kärntner Liberalen fordern Christian Scheider, Manfred Mertl und alle anderen verantwortlichen Politiker im Namen aller steuerzahlenden Bürger auf, Verantwortung zu übernehmen und in der Causa Stadion endlich was weiter zu bringen! Es reicht nun wirklich mit der Herumeierei!!!“, erklärt Christian WERNER, Landesgeschäftsführer des Liberalen Forums Kärnten.
„Was gemacht werden muss, liegt auf der Hand: Der Gemeinderatsbeschluss vom Juli 2009 ist umzusetzen! Dafür ist so rasch wie möglich ein Konzept fertig zu stellen, aus dem hervor geht, was man mit dem Stadion weiter machen will. Dieses ist nach Wien zu senden um von Minister Norbert Darabos die zugesagte Förderung von 15,5 Millionen Euro zu bekommen. Während dieser Zeit kann man bereits die Anträge für die UVP usw. fertig machen, um das Fußballstadion zu einem Mehrzweckstadion umzufunktionieren. Danach muss endlich Leben in das Stadion einkehren und es müssen Veranstaltungen, Konzerte, etc. nach Klagenfurt geholt werden.“, so WERNER abschließend.