Presseaussendung von: Büro LH Dörfler und Büro LR Ragger
LH Dörfler und LR Ragger eröffneten zwei neue betreute Wohnhäuser der Caritas in Treibach-Althofen
Klagenfurt (LPD). "Die Welt ist schön, wenn es Menschen gibt, die für andere Menschen da sind", sagte Landeshauptmann Gerhard Dörfler bei der Eröffnung der beiden betreuten Wohnhäuser "Markus" und "Lukas" des Kärntner Caritasverbandes in Treibach-Althofen. In den Häusern sind jeweils zwei Wohngruppen mit insgesamt 24 Plätzen, mit der Errichtung wurden 24 fixe Arbeitsplätze geschaffen.
Er habe sehr großen Respekt vor Menschen, die mit Menschen mit Beeinträchtigungen arbeiten, so Dörfler weiter. Auch sie, die anderen Hilfe, Würde und Sicherheit geben, müssten ihre Sorgen und Nöte teilen können. "Daher will ich einmal Danke an alle sagen, die Zeit für andere Menschen haben." Dörfler betonte außerdem, dass es wichtig sei, auch manchmal die Geschwindigkeit aus dem Leben herauszunehmen. "Ab und zu etwas langsamer gehen bringt mehr Lebensqualität, mehr Miteinander", so Dörfler. Den engagierten Mitarbeitern der neuen Häuser wünschte der Landeshauptmann "viel Kraft, Erfolg und Freude".
Sozialreferent Christian Ragger strich besonders den Enthusiasmus des Caritasdirektors hervor: "Viktor Omelko hat der Caritas Stärke verliehen." In Kärnten gebe es neue Formen der Pflege und neue Versorgungsmodelle für Menschen mit Beeinträchtigungen. "Wohngemeinschaften für Menschen, die dort individuell betreut werden, sollen es möglich machen, dass diese Teil der Gemeinschaft sind." Auch in der Gemeinde St. Jakob sei ein Projekt geplant und in der Gemeinde Globasnitz soll sogar ein erstes grenzüberschreitendes Projekt realisiert werden, so Ragger. Gemeinsam mit dem Landeshauptmann übergab der Sozialreferent der Heimleitung der beiden neuen Häuser ein Nintendo Wii Sport.
Der Kärntner Caritasdirektor Viktor Omelko gab einen kurzen Überblick über die Realisierung dieses Projekts. Der Verein "Caritas Team Lebensgestaltung" sei um Intensivierung des Lebens, um Begleitung und Gestaltung bemüht. "Wir wollen den Menschen mit Beeinträchtigung mehr Möglichkeit geben, am Leben teilzunehmen." In diesen neuen Häusern "Lukas und Markus" werde die Eigenständigkeit der Gruppen gefördert. Jede Gruppe hat beispielsweise einen eigenen Eingang und einen eigenen Gartenanteil.
Manfred Mitterdorfer, Bürgermeister der Stadtgemeinde Althofen, dankte dem Land Kärnten für die große Unterstützung und Förderung. "Die Gemeinde Althofen ist zu einem sozialen Mittelpunkt geworden, wir freuen uns auf das Leben und die Zusammenarbeit mit den Menschen mit Beeinträchtigungen." Als "Projekt mit viel Herzblut und positives Zeichen für die Zukunft" bezeichnete Landtagsabgeordnete Claudia Schöffmann die beiden neuen Häuser.
Diözesanbischof Alois Schwarz, der die Segnung der beiden Häuser vornahm, verwies auf die neue, besonders gute Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten im Sozialbereich. Umrahmt wurde die Feier vom Volksliederchor Althofen.
Foto: LPD/Bodner