Presseaussendung von: Büro LR Dobernig
LR Dobernig: Weltkünstler als Motivationsschub und Vorbild für Studierende des KONSE
Klagenfurt (LPD). Einer der herausragendsten Musiker und ein kultureller Botschafter Kärntens stellt sich am kommenden Freitag, 19. März, im Konzerthaus Klagenfurt in den Dienst der guten Sache. Gemeinsam mit 20 Studierenden und Lehrern des Kärntner Landeskonservatoriums wird der gebürtige Klagenfurter Knut Weber einen kammermusikalischen Abend im Rahmen der vor drei Jahren initiierten Konzertreihe "Musikalische Begegnungen für Licht ins Dunkel" gestalten. Im Vorfeld des Konzertes findet ein dreitägiger vorbereitender Workshop statt. Dies teilte heute, Dienstag, Kulturreferent LR Harald Dobernig in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Weber, dem Direktor des KONSE Roland Streiner, der Koordinatorin und Pianistin Elisabeth Fister, KONSE-Lehrer Milos Mlejnik und Manuela Tertschnig von der Kulturabteilung der Stadt Klagenfurt mit.
Dobernig zeigte sich erfreut darüber, dass den Studierenden die Möglichkeit geboten werde, mit einem Weltkünstler - der seine Karriere ebenfalls im Klagenfurter Landeskonservatorium begann - einen Workshop mit anschließendem Konzert zu erleben. "Für die Studierenden wird die wertvolle Arbeit mit Knut Weber ein Motivationsschub sein. Denn ohne Breite keine Spitze und ohne Spitze keine Breite", begründete Dobernig. Erfreulich sei es auch, dass Weber die Bindung zu seinem ehemaligen Haus nach all den Jahren nicht verloren habe. "Wir können immer wieder ehemalige KONSE-Schüler, die internationale Karriere gemacht haben, in Kärnten präsentieren." Der weitere positive Aspekt dieses Benefizkonzertes sei, dass damit die Initiative "Licht ins Dunkel für Kärntner in Not" unterstützt werde.
"Es freut mich sehr, dass ich wieder einmal in Klagenfurt bin und mit den Studierenden arbeiten darf", so Cellist Weber, der Mitglied der Berliner Philharmoniker ist. Er freue sich auch schon auf das Angebot von Seiten der Studierenden. Besonders erfreut sei er darüber, dass er mit seinem ehemaligen Lehrer und Entdecker Mlejnik gemeinsam auf der Bühne stehen darf. Streiner sprach die offensichtlich gute Arbeit der Professoren des Hauses an: "Aus unserem Hause stammen etliche ehemalige Studierende, die bemerkenswerte Karrieren hingelegt haben und immer wieder gerne als Gäste zurückkommen."
Das Projekt, vorerst unter Mitwirkung des ORF mit dem Landeskonservatorium, begann im kleinen Rahmen. Dank der heuer erstmaligen Unterstützung durch das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt ist sie nun zu einem Großprojekt herangewachsen. "Dabei spielen der humanistische Gedanke, die pädagogische Verantwortung und das künstlerische Niveau eine wichtige Rolle", so Fister.
Weber wurde 1974 in Klagenfurt geboren. Seinen ersten Cellounterricht erhielt er im Alter von sechs Jahren am Kärntner Landeskonservatorium. Später wurde er in die Klasse des slowenischen Cellisten Mlejnik aufgenommen und nahm erfolgreich an Landes- und Bundeswettbewerben teil. Weber studierte an der Musikhochschule in Köln und an der Berliner Universität der Künste. Neben seiner Orchestertätigkeit als Mitglied der Berliner Philharmoniker tritt er häufig als Kammermusiker und Solist im In- und Ausland auf.
INFO: Benefizkonzert für "Licht ins Dunkel" unter dem Motto "Violoncelles, VIBREZ!" mit Cellist Knut Weber und Studierenden sowie Lehrern des Landeskonservatoriums am Freitag 19. März, 19.30 Uhr im Mozartsaal des Konzerthauses. Karten sind noch um 20 Euro beim Musikverein Kärnten und im Kärntner Reisebüro erhältlich.
Foto: Büro LR Dobernig/RoSe