Presseausendung von: AMS Kärnten
Klagenfurt, 31. März 2010: Die Chancen von Langzeitarbeitslosen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen ist gerade in konjunkturschwachen Zeiten ein wesentliches Ziel des Arbeitsmarktservice (AMS) Kärnten
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten setzt auch der Personalreferent der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ein Zeichen, indem er 17 Frauen und Männern die Möglichkeit gibt, sich wieder ins Arbeitsleben zu integrieren und ein Jahr beim Magistrat der Landeshauptstadt zu arbeiten. „Es ist mir ein persönliches Anliegen den Menschen die Chance zu bieten, wieder in einen geregelten Tagesablauf zu finden und vor allem weitere berufliche Erfahrungen zu machen, um sich später auf dem Arbeitsmarkt wieder behaupten zu können. Diese Anstellung über ein Jahr soll den Leuten die Möglichkeit bieten sich weiter zu bilden, neue Tätigkeitsfelder kennen zu lernen und somit wird ihnen der Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtert“, so Personalreferent Wolfgang Germ.
Die 17 Langzeitarbeitslosen werden im Rahmen der „Aktion 4000“ mittels Eingliederungsbeihilfen gefördert, wobei zwei Drittel der Lohnkosten über das AMS finanziert werden.
„Wenn der erste Arbeitsmarkt nicht aufnahmefähig ist, so ist eines unserer Ziele, den Teufelskreis der Arbeitslosigkeit zu durchbrechen und so eine dauerhafte Ausgrenzung aus dem Arbeitsmarkt zu verhindern. Mit Hilfe der „Aktion 4000“ haben Langzeitarbeitslose bessere Chancen wieder in den regulären Arbeitsprozess integriert zu werden“, so Mag. Josef Sibitz, Landesgeschäftsführer des AMS Kärnten.
Aktion 4000
Im Rahmen der „Aktion 4000“ haben AMS Kärnten und Land Kärnten bereits 2009 ein Sonderbeschäftigungsprogramm für 300 langzeitarbeitslose Personen in ganz Kärnten gestartet. Dieses wird heuer noch um weitere 100 Personen aufgestockt.
Ziel des Programms ist es, neue Beschäftigungsmöglichkeiten in Gemeinden und gemeindenahen Vereinen zu erschließen. In einem befristeten Zeitraum von bis zu 12 Monaten werden Langzeitarbeitslosen oder von Langzeitarbeitslosigkeit bedrohten Personen wenigstens vorübergehend Beschäftigungsmöglichkeiten geboten. Förderbar sind alle öffentlichen und gemeinnützigen Tätigkeiten wie Ortsbild- und Landschaftspflege, Umweltschutz, Kinderbetreuung, Seniorenbetreuung, Volksbildung, Gesundheitspflege, Sport, Kunst und Kultur. Dem AMS Kärnten stehen für die Aktion insgesamt rund 5,3 Millionen Euro zur Verfügung, das Land Kärnten setzt weitere 2,0 Millionen Euro ein. Rund 680.000 Euro bringen die jeweiligen Beschäftigungsträger auf.
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