Vor 30 Jahren stand das Bundesheer an der Staatsgrenze zum heutigen Slowenien. Mehr als 7.500 Soldaten des Bundesheeres gingen in den letzten Junitagen 1991 gemeinsam mit der Gendarmerie und der Zollwache in einen heiklen Einsatz: Sie sicherten während der schweren Kämpfe im damaligen Jugoslawien den Luftraum und die österreichische Staatsgrenze.
Sicherungslinie
Ab dem 27. Juni 1991 kam es an der Grenze zu Kämpfen zwischen den slowenischen Freiheitskämpfern und der Jugoslawischen Volksarmee. Kurz darauf wurden Verbände des Österreichischen Bundesheeres in die Grenzregion entsandt. Die Sicherungslinie des Heeres verlief mehr als 300 Kilometer weit von Bonisdorf im Burgenland entlang der steirischen und Kärntner Grenze bis zum Dreiländereck Italien-Österreich-Slowenien.
Heute wie damals
"Es galt, die Bevölkerung und Österreichs Souveränität zu schützen und unsere Neutralität zu wahren. Heute wie damals schützen unsere Soldatinnen und Soldaten unsere Heimat. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken - wir können stolz auf unser Bundesheer sein", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Unabhängige Staaten
Als Jugoslawienkriege wird eine Serie von Kriegen in den Jahren 1991 bis 1999 auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens bezeichnet. Ihre Wurzeln hatten die Kämpfe in jahrelangen und vielschichtigen ethnischen, religiösen, nationalistischen und ökonomischen Problemen. In Kroatien und Slowenien ergaben Volksabstimmungen große Mehrheiten für eine Loslösung aus dem Staat Jugoslawien. Daraufhin erklärten diese beiden jugoslawischen Teilstaaten am 25. Juni 1991 ihre Unabhängigkeit.
Foto: Bundesheer
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