Stadtvertreter ließen sich am Montag umfassend von Land und Investor informieren
„Ich kann es keinesfalls hinnehmen, dass bei einem - für den Wirtschaftsstandort Klagenfurt - so maßgeblichen Schlüsselelement wie dem Klagenfurter Flughafen Sand ins Getriebe gekommen ist und die Verhandlungen zwischen dem Beteiligungsreferenten des Landes Kärnten und dem Investor als gescheitert erklärt wurden“, findet der Bürgermeister der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, Christian Scheider klare Worte. „Ich habe daher heute zu diesem Gespräch gebeten und biete mich ganz klar als Vermittler zwischen den verhärteten Fronten an!“, so Scheider und weiter: „Klagenfurt braucht einen starken Flughafen mit Primetime-Anbindung zu internationalen Hubs wie Frankfurt, London, Moskau oder Zürich und wir müssen jetzt ins Tun kommen!“ Es war ganz wichtig, dass die Stadt heute direkt von beiden Seiten informiert wurde und die Divergenzen in den Ansichten in den Verträgen dargestellt werden konnten.
In der internen Sitzung im Gemeinderatssaal der Landeshauptstadt wurden neben den Stadtsenatsmitgliedern auch die Klubobleute der Gemeinderatsparteien über die Sicht der Verhandlungspartner des Landes Kärnten und jener des Investors LILIHILL Capital Group informiert. Franz Peter Orasch war zu diesem Zweck persönlich gekommen und stand Rede und Antwort zum Status Quo und seinen konkreten Zielen für den Airport Klagenfurt. Bei dem informellen Gespräch stellte sich heraus, dass es einige Punkte gibt, die sich deutlich in den Positionen unterscheiden. „So kritisiert, der Beteiligungsreferent, dass beim neuen Vertrag nicht sichergestellt sei, dass Land und Stadt bei Kapitalaufstockungen nicht vor einem Aushebeln geschützt seien. Außerdem seien die Aufgriffsrechte nicht, die Betriebspflicht und die Passagiergrenze nicht ausreichend festgeschrieben. Zudem fehle dem Land eine mit Zeitplan hinterlege Investitionsverpflichtung.“
Deutlich anders sieht das der Investor Franz Peter Orasch. „Genau diese Schutzrechte der Minderheitseigentümer wurden laut Orasch im neuen Vertrag deutlich besser geregelt, als im bisherigen Vertragswerk. Weiters ermöglicht der neue Vertrag, Fremdkapital aufzunehmen bzw. Eigenkapital seitens der LILIHILL zuzuführen, um die erforderlichen Investitionen in den Flughafen und dessen Infrastruktur umsetzen zu können. Orasch führte weiters aus, dass auch die vom Rechnungshof kritisierten Punkte, im neuen Vertrag eingeflossen sind.“, erklärt Scheider auszugsweise aus dem Informationsgespräch. Orasch betonte, dass es nicht um parteipolitische Profilierungsneurosen geht, sondern um betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten, um den Ausbau dieser wichtigen Infrastruktureinrichtung langfristig absichern zu können und einen verlässlichen Mobilitätsdienstleister für die Kärntnerinnen und Kärntner zu etablieren.
Foto: Mein Klagenfurt
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