Kürzlich wurden sie von WKK-Präsident Jürgen Mandl per Videobotschaft geehrt.
Generation Corona? Im Zusammenhang mit den höchsten beruflichen Bildungsabschlüssen gibt es darauf eine eindeutige Antwort: Nein! Das beweisen die jüngsten Zahlen. Im Vorjahr haben sich ungeachtet aller Herausforderungen und Widrigkeiten 463 Personen der schwierigen Aufgabe gestellt und ihre Meister- oder Befähigungsprüfungen erfolgreich abgelegt. Dieser Tage gratulierte Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl den frischgebackenen Meistern und Absolventen von Befähigungsprüfungen per persönlicher Videobotschaft und Übersendung der hart erarbeiteten Meisterbriefe und Urkunden.
Zweithöchste Absolventenzahl überhaupt
In seinen Grußworten sprach Mandl den Absolventen seine herzliche Gratulation zur Erbringung eines Leistungsnachweises, der weltweit anerkannt wird und dessen Erreichung großen Einsatz, Talent und Zielstrebigkeit erfordert, aus. „Die Tatsache, dass im Krisenjahr 2020 die zweithöchste Absolventenzahl aller Zeiten zu Buche steht, zeigt eindrucksvoll, welch engagierte Menschen wir in unserer Mitte haben“, strich Mandl hervor. „Die Wirtschaft nimmt nun wieder stark an Fahrt auf und die Meister und Absolventen haben den Grundstein für eine erfolgreiche persönliche Zukunft - sei es als Unternehmer oder als Führungskraft - bereits in dieser äußerst schwierigen Zeit gelegt. Nun gilt es den Drive mitzunehmen, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken und darauf aufzubauen. Denn auf solch couragierte Menschen, die sich von der Masse abheben, nach Wissen streben und sich durch Herausforderungen nicht von ihren Zielen abbringen lassen, ist die Kärntner Wirtschaft angewiesen“, so der WK-Präsident weiter.
Spitzenreiter bei den Absolventen von Meisterprüfungen (alle Module abgelegt) sind: Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau (14), Tischler (12), Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung (12), Kraftfahrzeugtechnik (11) und Friseur und Perückenmacher (11). Bei den Befähigungsprüfungen weisen Versicherungsvermittlung in der Form Versicherungsagent (56), Immobilientreuhänder (Immobilienmakler) (48), Gastgewerbe (47), Immobilientreuhänder (Bauträger) (42) und Baumeister (39) die höchsten Absolventenzahlen auf. 66 Prozent der Absolventen sind Männer, 34 Prozent Frauen.
Rüstzeug für die Selbstständigkeit
Meister- und Befähigungsprüfungen sind das beste Rüstzeug für die Selbstständigkeit oder für eine Führungsposition in einem Unternehmen, da neben dem fachlichen Können auch betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen sowie vielfach die Qualifikation zum Ausbilden von Lehrlingen nachgewiesen werden. Die Erfolgsquote bei den Prüfungen liegt bei 80 Prozent, 21 Prozent davon haben mit Auszeichnung bestanden. Rund die Hälfte der Absolventen der vergangenen fünf Jahre hat mittlerweile ein Unternehmen gegründet, beschäftigt Mitarbeiter und trägt somit wesentlich zum Wohlstand unserer Gesellschaft bei.
Bereits seit 2009 haben Meisterbetriebe das Recht, das Siegel "Meisterbetrieb" als für die Kunden sichtbares Qualitätsmerkmal zu führen. Mit 1. Jänner 2018 wurde für die Absolventen von Befähigungsprüfungen ebenfalls ein derartiges Qualitätsmerkmal geschaffen. Sie dürfen nunmehr bei der Namensführung, bei der Bezeichnung der Betriebsstätte und bei ihrer Berufsbezeichnung den Begriff "staatlich geprüft (er/e)" verwenden. Die 2018 vorgenommene Zuordnung der Meisterprüfungen auf der Stufe 6 des Nationalen Qualifikationsrahmens, auf der auch der Bachelor angesiedelt ist, belegt den Anspruch, der an die Absolventen gestellt wird und die Wertigkeit sowie das hohe Niveau der Ausbildungen. Abgerundet wird die längst fällige Aufwertung der beruflichen Ausbildung durch das seit August 2020 bestehende Recht, den Meistertitel auch offiziell in Dokumente eintragen zu dürfen.
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