Babyglück im TiKo
Bereits Ende April kamen zwölf kleine Präriehunde im TiKo Gehege zur Welt. Anfangs wurden sie von ihren Müttern im unterirdischen Bau versorgt. Seit ein paar Tagen erkunden sie nun auch die Welt außerhalb der geschützten Tunnel und freuen sich auch schon über frisches Gras. Wenn man sich etwas Zeit nimmt, kann man die kleinen Erdhörnchen beobachten und sie beim Beschnuppern ihrer neuen Welt und besonders ihrer Rudelmitgliedern beobachten. Intensives Beschnuppern gehört zur Einbindung in ihrer Familie unbedingt dazu.
Kleine Nager ganz groß
Präriehunde gehören zur Gattung der Murmeltiere und sind ursprünglich in Nordamerika beheimatet. Sie leben in Kolonien in selbst gegrabenen Erdhöhlen und -gängen, die bis zu 30 Meter lang sein können. Wenn sie Nachwuchs erwarten, werden eigene Nesthöhlen gegraben, wo sie in den ersten Wochen ihre nackten und blinden Jungen aufziehen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, freuen sich aber auch immer über frisches Obst und Gemüse.
Exotische Bewohner
Bei einer Tierrettung im Jahr 2013 wurden über 1.600 Nager und exotische Tiere, darunter auch Präriehunde, aus einem verunglückten Tiertransporter geborgen und im TiKo versorgt. Die Exoten konnten in entsprechenden Einrichtungen untergebracht werden und ein eigens konstruiertes artgerechtes Gehege im TiKo ist seit dem das Zuhause von derzeit fünf erwachsenen und zwölf jungen Präriehunden.
„Es ist wirklich lustig den Kleinen beim Erkunden und Spielen zuzusehen. Sie sind neugierig und wachsam und einfach entzückend.“ Dr. Tara Geltner, Präsidentin des Landestierschutzvereins Kärnten
Foto: TiKo/Nina Zesar