Es ist geschafft! In der Nordröhre des Koralmtunnels zwischen Kärnten und der Steiermark erfolgte heute, Mittwoch, der Durchschlag. Damit sind alle Vortriebsarbeiten abgeschlossen.
18 Jahre nach den ersten Probebohrungen sind die Vortriebsarbeiten für beide Röhren des 33 Kilometer langen Koralmtunnels fertig. Als positives Signal nach der schwierigen Phase der COVID19-Beschränkungen wertet Landeshauptmann Peter Kaiser diesen geschichtsträchtigen Baufortschritt. Der Landeshauptmann gratuliert und dankt allen, die an diesem Erfolg beteiligt waren.
„Im wahrsten Sinne des Wortes erstrahlt für Kärnten wieder nach und in einer besonders schwierigen, düsteren Zeit ein helles, verheißungsvolles Licht am Ende des Tunnels“, so Kaiser. Solche Erfolge würden in der schwierigen Phase nach dem Lockdown Hoffnung geben. „Bauprojekte wie dieses sichern das Bestehen von heimischen Unternehmen und schaffen dringend nötige Arbeitsplätze. Der heutige Tag vereint uns zudem noch mehr mit Europa“, untermauert der Landeshauptmann die Bedeutung der Koralmbahn. Sie habe nicht nur für Kärnten und die Steiermark, sondern auch für Österreich und Europa essentielle Bedeutung. „Die Bahn ist Teil der Baltisch-Adriatischen- Verkehrsachse, welche die Ostsee mit den Häfen an der Oberen Adria verbindet“, weiß der Kärntner Landeshauptmann. Kärnten und die Steiermark bzw. Österreich würden an das international bedeutende transeuropäische Verkehrskernnetz angebunden. „So ist die Koralmbahn bzw. die Baltisch-Adriatische Verkehrsachse eine Lebensader, die von enormer Bedeutung für den Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort Kärnten und damit für die Sicherung von Betriebsstandorten sowie die Neuansiedlung von Unternehmen ist“, betonte Kaiser.
LH Kaiser: „Koralmbahn bzw. die Baltisch-Adriatische Verkehrsachse ist eine Lebensader, die von enormer Bedeutung für den Lebens- und Wirtschaftsstandort Kärnten ist!“
„Mit der Fertigstellung des Koralmtunnels wird für Kärntens Pendlerinnen und Pendler und für unsere Mobilität ein neues Zeitalter eingeläutet. Der Koralmtunnel und die Anbindung Kärntens an die Baltisch-Adriatische Verkehrsachse sowie an die Ballungszentren in Österreich ist eine Jahrhundertchance für den gesamten Wirtschaftsstandort Kärnten und zukunftsrelevant“, so Mobilitäts- und Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig. Die künftig verkürzte Reisezeit von 45 Minuten zwischen Klagenfurt und Graz hebe die Lebensqualität in Kärnten und steigere die Attraktivität für neue Investoren und Betriebsansiedelungen in Kärnten. „Nächster Schritt muss die Errichtung einer eigenen Güterverkehrstrasse und die Sicherung der Lärmschutzmaßnahmen bis zur Inbetriebnahme der Koralmbahn 2025 sein. Nur so können die Anrainer im Zentralraum auch ausreichend geschützt werden.“
Die 130 Kilometer lange Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt soll 2025 fertiggestellt werden. Das bedeutet dann eine Fahrtzeit von 45 Minuten zwischen den beiden Landeshauptstädten. Die Reisezeit von Wien nach Klagenfurt beträgt 3 Stunden 30 Minuten. Entlang der kommenden Hochleistungsstrecke befinden sich mehr als 100 Brücken und Unterführungen. Im Zuge des Baus werden zudem elf Haltestellen und Bahnhöfe modernisiert.
LR Schuschnig: „Durchschlag des Koralmtunnels läutet neues Zeitalter für die Kärntner Mobilität und den Wirtschaftsstandort ein.“ - Von vereinbarten 140 Millionen Landesanteil bereits 70 bezahlt
Die Koralmbahn ist ein Jahrhundertprojekt mit einer Investitionssumme von 5,4 Milliarden Euro (gemäß Rahmenplan 2018 - 2023, vorausvalorisiert auf Projektende). Seitens des Landes Kärnten und der Steiermark wird aufgrund der Vereinbarung mit den ÖBB aus dem Jahr 2004 ein unnverzinster pauschalierter Zuschuss in 18 gleichbleibende Raten in Höhe von € 7,78 Mio. (Gesamtleistung jeweils € 140 Mio. je Bundeslang) geleistet. 70,02 Millionen Euro hat das Land Kärnten bisher geleistet. Im Zuge der notwendigen Befreiung Kärntens aus der Hypo-Heta-Haftungszwangsjacke ist es dem Land in Verhandlungen mit den ÖBB gelungen, die Raten für die Jahre 2016, 2017, 2018 und 2019 auszusetzen und zinsenlos in die Jahre 2026 bis 2030 zu verschieben.
Foto: Helge Bauer
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