Theater, Musik und Tanz für Menschenrechte
Der Verein Kärnten andas veranstaltete am Freitag, 21. Juni 2019, in der Klagenfurter Innenstadt eine Demo zum Weltflüchtlingstag. Über hundert Menschen versammelten sich, um gemeinsam für Menschenrechte aufzustehen und die Öffnung von Fluchtrouten, die Sicherung der Seenotrettung sowie die Bekämpfung von Fluchtursachen zu fordern.
Martin Diendorfer, einer der Organisatoren, macht den Kapitalismus für die Kriege um Ressourcen und die damit verbundene Ausbeutung von Menschen und Umwelt verantwortlich und fordert: "Wir müssen den Kapitalismus stoppen, denn nur so können wir den Klimawandel und die Fluchtursachen stoppen!"
Neben Statements von der Landtagsabgeordneten Ruth Feistritzer, Walter Oberhauser vom Verein vobis, dem Referenten der katholischen Kirche Max Fritz, dem Antirassismus-Aktivisten Nikolaos Polymerankos und Bettina Pirker von Kärnten andas nutzten zahlreiche Anwesende das "open micro", um sich klar und deutlich für ein friedliches Miteinander und ein gutes Leben für alle Menschen auszusprechen.
Besonders eindrücklich wurden die Auswirkungen von geschlossenen Grenzen von Yulia Izmaylova und Felix Strasser von VADA - Verein zur Anregung des dramatischen Appetits dargestellt. Das interkulturelle Ensemble Linde aus Bleiburg zeigte einen Ausschnitt aus ihrem Theaterstück zum Thema Heimat und Flucht. Eine international zusammengesetzte Trommlergruppe und die persische Solband sorgten für den musikalischen Rahmen, der die TeilnehmerInnen zum gemeinsamen Tanz inspirierte.
Foto: Arash Leilami
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