LAbg. Gerhard Köfer fordert, dass zukünftig zumindest 50 Prozent der Kosten für die Meisterprüfung durch eine Förderung des Landes übernommen werden, wie dies beispielsweise in Salzburg der Fall ist:
„Ziel dieser Aktion muss es sein, dass Bürger dazu motiviert werden, Meister- und Befähigungsprüfungen in Handwerk und Gewerbe abzulegen und dadurch ihre individuellen Qualifikationen zu stärken.“ Köfer sieht dies als wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, der in vielen Bereichen herrscht. „Ebenso soll damit eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes und der postsekundären Berufsausbildung einhergehen.“ Die Forderung Köfers knüpft auch an eine aktuelle Petition der Wirtschaftskammer Kärnten an, die sich kürzlich ebenfalls für die teilweise Kostenübernahme ausgesprochen hat.
Meister- und Befähigungsprüfungen stellen für Köfer das Fundament für die erfolgreiche Neugründung von Unternehmen und die konsequente Weiterentwicklung von bestehenden Gewerbe- und Handwerksbetrieben dar: „Von der von mir verlangten Förderung würde insbesondere der leidgeprüfte Mittelstand profitieren.“ Laut Köfer seien die Kosten, die jeder Meisterprüfungskandidat zu tragen hat, in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen: „Diese betragen inklusive der notwendigen Vorbereitung inzwischen bis zu 10.000 Euro, was verdeutlicht, dass es hier öffentliche Unterstützung von Seiten des Landes bedarf, um möglichst vielen Interessenten diese Prüfung zu ermöglichen.“
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Presseaussendung von: Team Kärnten