Listige Online-Betrüger versuchen aktuell mit besonders raffinierten Phishing-Mails den Konsumenten Geld aus der Tasche zu ziehen. Mit Absenderadresse des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) und dem Betreff „Ihre Steuerrückzahlung“ werden Konsumenten aufgefordert, sich bei einem „Steuerrückzahlungsportal“ anzumelden. Die Konsumentenschutzexperten der AK Kärnten warnen: Keinesfalls den Link anklicken oder persönliche Daten angeben - es handelt sich um Betrug!
Ein aktuell von Online-Betrügern in Umlauf gebrachtes Phishing-Mail, mit dem Vorwand des fehlgeschlagenen Versuchs einer Steuerrückzahlung, beschäftigt momentan die AK-Konsumentenschützer. In dem E-Mail werden die Betroffenen aufgefordert, sich auf einem angeblichen Steuerrückzahlungsportal anzumelden und ihre persönlichen Daten bekannt zu geben, um die Steuerrückerstattung zu erhalten. Die Nachricht verspricht eine Steuerrückerstattung bei Aktualisierung der Daten:
"Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass ein kürzlich erfolgter Versuch einer Rückzahlung auf das bei uns bekannte Konto fehlgeschlagen ist.
Bitte melden Sie sich bei Ihrem Steuerrückzahlungsportal an um die Rückzahlung manuell abzuwickeln. Während des Prozesses können Sie die von Ihnen hinterlegten Kontoinformationen aktualisieren.
Zahlungsdatum: 21.Juni 2018, Rechnungsnummer: BMF/09WX0091/AT009, Betrag: EUR 1,850.00 EUR."
Datenklau und Schadsoftware
„Bei diesen E-Mails handelt es sich um einen Datenklau, der für einen Überweisungsbetrug verwendet wird“, sagte AK-Konsumentenschützer Mario Drussnitzer und fügt hinzu: „Der Aufforderung ist auf keinem Fall Folge zu leisten, da Informationen des BMF grundsätzlich in Form von Bescheiden per Post od.er in die Finanz-Online-Databox zugestellt werden“. Eine weitere Gefahr beim Besuch der Webseite: „Schadsoftware könnte unbemerkt auf den Computern der Konsumentinnen und Konsumenten gelangen
Phishing-Attacken
„Die Arbeiterkammer ist immer wieder mit ähnlichen Fällen in der Beratung konfrontiert. Bei sogenannten Phishing-Attacken versuchen die Täter mit gefälschten Mails, Webseiten oder Kurznachrichten, geheime oder heikle Daten der Benutzer zu lukrieren, um sie zu schädigen. „Wir warnen Empfänger dringend davor, solche Daten bekannt zu geben!“, so Drussnitzer.
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Foto: Mein Klagenfurt
Presseaussendung von: AK Kärnten
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