Presseausendung von: Pressestelle der Diözese Gurk
Am Sonntag, dem 14. Juni, überträgt der ORF von 10 bis 11 Uhr im Programm von Ö2 österreichweit die hl. Messe aus der Dom- und Kathedralkirche St. Peter und Paul in Klagenfurt. Dompfarrer Kons. Rat Dr. Peter Allmaier, MBA, Dechant des Dekanates Klagenfurt-Stadt sowie Bischofsvikar für die Stadtseelsorge, wird die hl. Messe zelebrieren.
Musikalisch mitgestaltet wird der Gottesdienst von der Domkantorei und Instrumentalisten der Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister und Kantor Thomas Wasserfaller. Die "Missa decem vocum“ von Alberich Mazak bildet den musikalischen Rahmen der hl. Messe. An der Mathis-Orgel spielt Domorganist Klaus Kuchling.
Die Domkirche St. Peter und Paul in Klagenfurt ist die Kathedralkirche des Bischofs der Diözese Gurk. Der Dom wurde ursprünglich ca. von 1578 bis 1591 als eine der ältesten evangelischen Kirchenbauten gemeinsam mit einem im Westen angeschlossenen Spitalsbau errichtet. 1600 erfolgte ihre Schließung durch die katholische Reformationskommission und 1604 die Übergabe an die Jesuiten. Diese wandelten das Spital zur Jesuitenschule um, die sie bis zur Aufhebung des Ordens 1773 führten. 1787 wurde die Kirche zum Dom ernannt.
Nach einem Brand von 1723 wurden Wände und Gewölbe mit reichem Stuckdekor und Deckenmalereien ausgestattet. Erst 1928 entstanden die von Suitbert Lobisser an die Chorwände gemalten Szenen der Apostelfürsten Petrus und Paulus. Die Seitenaltäre ließ man nach dem Brand durch die Werkstatt Lukas Mislj aus Laibach in kunstvoller Marmorzusammensetzung errichten. Unter den Altarblättern, die sie umrahmen, sei in der Christuskapelle jenes der Vision des hl. Ignatius von Paul Troger aus dem Jahr 1727 gesondert hervorgehoben. Den Höhepunkt der Ausstattung stellt der 1752 in Holz errichtete und mit kunstvollem Stuckmarmor versehene Hochaltar dar. Zwei weitere künstlerische Glanzpunkte der hochbarocken Ausstattung sind die Kanzel von 1726 und die plastische Gruppe der Apotheose des hl. Nepomuk nach einem Entwurf von J. F. Fromiller.
Foto: Assam/KK