Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
LHStv. Kaiser und LR Dobernig: Wichtige Beschlüsse zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Menschen in Kärnten einstimmig in Sitzung der Gesundheitsplattform gefasst
Spürbar getragen vom neuen Geist der kürzlich beschlossenen Gesundheitscharta, mit der die Gesundheitsversorgung in Kärnten politisch außer Streit gestellt wurde, fand gestern die Sitzung der Kärntner Gesundheitsplattform statt. „Es gibt eine neue Qualität in der Kärntner Gesundheitspolitik, deren Fundament das parteiübergreifende Bewusstsein bildet, alles zu tun, um allen in Kärnten lebenden Menschen den freien Zugang zur besten Gesundheitsversorgung zu gewährleisten“, zeigt sich Gesundheitsreferent Peter Kaiser erfreut.
„Die Einigung im Gesundheitswesen bedeutet für alle Beteiligten eine sichtbare Erleichterung. Unser gemeinsames Ziel ist die bestmögliche Gesundheitsversorgung für die Kärntnerinnen und Kärntner, die nicht durch parteipolitischen Streit beeinträchtigt werden darf. Daher freut es mich, dass auch in der Gesundheitsplattform ein gemeinsamer Weg gefunden und wichtige Projekte beschlossen wurden“, betont Landesrat Harald Dobernig als Vorsitzender der Gesundheitsplattform.
Diese neue Qualität zeige sich anhand einer Reihe wichtiger, einstimmig gefasster Beschlüsse. So wurde unter anderem die Aufhebung der Deckelung für Kateraktoperationen (Augen-Op bei grauem Star) beschlossen. „Mit der beschlossenen Finanzierung ist sichergestellt, dass die KABEG organisatorische Maßnahmen zu ergreifen hat, um die teilweise unzumutbaren langen Wartezeiten bei Augen-Operationen zu verkürzen“, erklärt Kaiser.
Weiters beschlossen wurde die ambulante geriatrische Remobilisation im Krankenhaus der Elisabethinen, bei dem qualifizierte Teams Patienten nach der Entlassung aus dem Spital zu Hause betreuen. Auch die Remobilisation-Nachsorge im Klinikum Klagenfurt wird, wie im von Kaiser ausgearbeiteten Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG), der die Leistungen der Kärntner Spitäler aufeinander abstimmt, umgesetzt. „Mit den beiden Maßnahmen erleichtern wir den Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt die Rückkehr in ihre gewohnte Umgebung“, betont Kaiser.
Fixiert wurde auch ein Vertrag mit der Kärntner Gebietskrankenkasse, der die Finanzierung der ambulanten Dialyse bzw. die Aufstockung der Dialyseplätze und damit eine Verkürzung der Wartezeiten sichert.
Foto: Büro LHStv. Kaiser