Presseaussendung von: Klub der Freiheitlichen Gemeinderäte/-innen
Kein Baywatch im Strandbad Klagenfurt
Das Strandbad Klagenfurt hat als eines der größten Binnenseebäder Europas zur Sicherheit der Badegäste keine funktionierende Überwachung des 400 Meter langen Strandufers, kritisiert Gemeinderat Andreas Skorianz (FPK). Für Bäder dieser Größenordnung sei es in anderen Ländern Vorschrift, dass die Überwachung lückenlos von Rettungstürmen zu erfolgen hat. Bekannt sind diese Türme aus der Fernsehserie Baywatch. An den Stränden in Italien stehe alle 200 Meter ein solcher Turm und müsse immer von einem Rettungsschwimmer besetzt sein. An Binnenseen gibt es Rettungstürme zum Beispiel in den großen Strandbädern um Berlin, wie etwa am Müggelsee. Ein Badebetrieb ist dort ohne die Besetzung der Rettungstürme gar nicht erlaubt.
Im Klagenfurter Strandbad komme es immer wieder zu kritischen Situationen, weil Schwimmer in Not oft erst zu spät entdeckt werden. Viele Leben seien erst durch das beherzte und rasche Eingreifen von Badegästen gerettet worden. Leider habe es in den vergangenen Jahren im Strandbad trotzdem mehrere tödliche Badeunfälle gegeben. „Ich habe deshalb im Gemeinderat an die Lenkungsgruppe der Stadtwerke, dieser auch ÖVP STR Steinkellner angehört, einen Antrag auf Errichtung eines Rettungsturmes im Strandbad eingebracht“, sagt Skorianz.
Foto: Büro LHStv. Scheuch