Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Michael JOHANN will erneuerbare Energien und öffentlichen Verkehr forcieren
Der neue Bezirksvertreter der Grünen Kärnten im Bezirk Klagenfurt Land heißt Michael JOHANN. Er ist Forstwirt aus St. Margareten im Rosental und Obmann der Grünen Bäuerinnen und Bauern Österreich. Er will die bestehenden Gemeindegruppen im Bezirk stärker vernetzen und neue Mitglieder für die Grünen gewinnen.
Johann setzt sich dafür ein, dass die Region energieautark wird. „Nach dem Aus für das Gaskraftwerk muss in Klagenfurt endlich die Bio-Wärmeversorgung kommen. Die Biomasse-Heizwerke sollen mit Rohstoffen aus dem Bezirk Klagenfurt Land versorgt werden. Das schafft Arbeitsplätze in der Region. Biomasse ist im Bezirk Klagenfurt in Hülle und Fülle vorhanden. Aufgrund der Überfüllung der Lager der Heizkraftwerke verrottet derzeit sogar viel Biomasse ungenützt neben den Forstwegen.“
Bezirksvertreter Johann fordert, das Planungs- und Genehmigungsverfahren für die geplante Südleitung einzustellen, um nicht noch mehr Geld für klimaschädliche Projekte beim Fenster hinauszuwerfen. Diese Gaspipeline hätte Bruck/Mur mit Klagenfurt verbinden sollen und würde Natura-2000– und Grundwasserschongebiete tangieren. „Durch das Aus für das Gaskraftwerksprojekt in Klagenfurt hat sich die Südleitung erübrigt.“
Ein weiteres Anliegen von Johann ist die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsnetzes im Bezirk. „Die Bezeichnung der Rosentalbahn als Schnellbahn ist blanker Hohn. Durch die Streichung zahlreicher direkter Buskurse zwischen Klagenfurt und Ferlach und die Verlagerung auf die Bahn, sind die Schulkinder jeden Tag gezwungen, in Weizelsdorf zusätzlich noch einmal umzusteigen. Die Öffis müssen mit durchgehenden Kursen und besserer Taktung attraktiver gemacht werden.“
Foto: Grüne Kärnten