Presseaussendung von:Büro LR Achill Rumpold
LR Rumpold: Einzigartige neue Ausstellung schafft vier neue Arbeitsplätze - 90.000 Euro EU-Fördergelder
Klagenfurt (LPD). Am Samstag, 30. Juni, werden der Nockalmhof direkt an der Nockalmstraße sowie die darin gezeigte Ausstellung "Kärntens versteinerte Welten - die Nockberge im Wandel der Zeit" eröffnet. Der Nockalmhof wurde zu einem neuen Informations- und Besucherzentrum um- und ausgebaut. "Kärnten verfügt europaweit über einzigartige Fundpunkte urzeitlicher Tiere und Pflanzen. Diese dokumentieren für fast alle Perioden die Entwicklung des Lebens", erklärt Tourismus- und EU-Landesrat Achill Rumpold. Das neue touristische Highlight wird erstmalig die 300 Millionen Jahre alten paläobotanischen Funde aus den Nockbergen, die zu dem besten Europa zählen, zeigen. Dabei sind unter anderem die besten Pflanzenfunde aus dem Karbon (vor 300 Millionen Jahren) der Nockberge zu bewundern.
Diese für unser Bundesland einzigartige Ausstellung sowie die Umbaumaßnahmen werden laut Rumpold mit 90.000 Euro von der EU gefördert. Das neue Ausflugsziel schafft vier neue Arbeitsplätze in Kärnten und steigert die Besucher- und Nächtigungszahlen in der Region. Ein Gastronomiebereich, Dauerausstellungen, ein Shop und eine Nationalpark-Infoecke, eine interaktive Kinderausstellung, Spielplatz, WC-Anlagen, Panorama- und Infotafeln sowie ausreichend Parkplätze stehen nach den Sanierungsmaßnahmen zur Verfügung.
"Das stärkt die heimischen Gastronomie- und Nächtigungsbetriebe und sichert die Arbeitsplätze und Einkommen der Menschen vor Ort. Das Projekt ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wir Kärntnerinnen und Kärntner von der EU profitieren. Insgesamt holen wir jedes Jahr rund 85 Millionen Euro von der EU zur Stärkung unserer Lebensqualität ab", so der EU-Landesrat.
Zur Ausstellung: Stämme von Siegelbäumen und versteinerte Relikte von bis zu 30 m hohen Schachtelhalmen, Bärlappe und Farnen zählen zu den besten Funden Europas. Eine Zeitreise durch die Erdgeschichte zeigt die schönsten Fossilfunde Kärntens. Die bis zu zwei Tonnen schweren Relikte sind wegen ihrer Unversehrtheit und der perfekten Präparation einmalige Unikate. Ein Seelilienblock aus dem Erdaltertum, Muschelbänke der Trias, extrem seltene, über 230 Millionen alte Urfische und Platten von versteinerten Seeigeln und anderem Meeresgetier gehören zu den Höhepunkten der Sammlung.
Foto: Büro LR Achill Rumpold