Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Der Domchor schenkte Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz anlässlich der Feierlichkeiten zu seinem 60. Geburtstag die „Mariazeller Messe“, Bürgermeister Christian Scheider die höchste Auszeichnung, die die Landeshauptstadt Klagenfurt zu vergeben hat.
Im Anschluss an die Festmesse im Dom zu Klagenfurt hat Bischof Dr. Alois Schwarz in den Domhof zu Agape und einem stimmungsvollen Beisammensein eingeladen. Und zahlreiche Gratulanten aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Kultur, die ranghöchsten Vertreter der Einsatz- und Sicherheitsorganisationen, Kirchen- und Brauchtumsverbände, aber auch viele Bürger waren gekommen, um dem Oberhaupt der Katholischen Kirche Kärntens persönlich und mit persönlichen Geschenken zu gratulieren.
„Allein dieses Fest zeigt, wie offen Sie auf Menschen zugehen, wie sehr Sie die Menschen und die Stadt lieben“, stellte Bürgermeister Christian Scheider mit großer Freude fest. „Zahlreiche offene kirchliche Veranstal¬tungen für Jung und Alt sind ein starkes Symbol für die Offenheit unseres Bischofs. Die vielen Menschen, die heute gekommen sind, um an Ihrem Ehrentag mit Ihnen zu sein, sind der beste Beweis, wie sehr die Klagenfurterinnen und Klagenfurter und wir alle ihre Volksverbundenheit und ihre Verbundenheit mit dieser Stadt schätzen“.
Bereits gestern, Mittwoch, haben der Bürgermeister und Vzbgm. Albert Gunzer Dr. Alois Schwarz am Bischofssitz in der Mariannengasse persönlich zum Ehrentag gratuliert. „Heute möchte ich dies offiziell im Namen der Landeshauptstadt Klagenfurt tun“, so Scheider, der dem Diözesanbischof zu seinem runden Geburtstag „viel Kraft, Gesundheit und weiterhin viel Freude an Ihrem wichtigen Wirken“ wünschte und ihm im Beisein von Vzbgm. Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Stadtrat Wolfgang Germ und Stadtrat Peter Steinkellner den Ehrenring der Landeshauptstadt Klagenfurt verlieh. Mit der Ehrenringverleihung verbunden ist auch die Eintragung in das Goldene Buch der Landeshauptstadt.
„Wenn wir einen Bischof haben, der sich so stark für die Stadt und die Menschen einsetzt, dann möchten wir unseren Dank und unsere Freude darüber auch enstsprechend zum Ausdruck bringen und würdigen“, so der Bürgermeister. Und noch ein weiteres Geschenk, das den Bischof besonders freute, hatte der Bürgermeister zu überreichen: ein symbolisches, von der Glaserei Starzacher angefertigtes Kirchenfenster: Es steht für die Patenschaft für die Restaurierung eines der romanischen Rundfenster am Klagenfurter Dom.
Bischof Dr. Alois Schwarz wurde am 14.06.1952 als Sohn eines Landwirtsehepaars in Hollenthon / Niederösterreich geboren. Nach der Matura trat Schwarz 1970 in das Wiener Priesterseminar ein und studierte Katholische Theologie an der Universität Wien. 1976 empfing er das Sakrament der Priesterweihe und promovierte 1981 zum Doktor der Theologie. Nach elfjähriger Tätigkeit als Pfarrer in Krumbach (Niederösterreich) übernahm Dr. Alois Schwarz am 1. September 1987 die Leitung des Pastoralamtes der Erzdiözese Wien. Am 5. Dezember 1988 verlieh ihm Papst Johannes Paul II. den Titel Kaplan Seiner Heiligkeit und ernannte ihn am 26. Dezember 1996 zum Titularbischof von Mathara in Numidia und zum Weihbischof in Wien. Am 22. Februar 1997 empfing er durch den Wiener Erzbischof Christoph Schönborn die Bischofsweihe, der ihn am 1. August zum Bischofsvikar für das Vikariat Unter dem Wienerwald berief.
Am 22. Mai 2001 wurde er von Johannes Paul II. zum Bischof der Diözese Gurk ernannt und am 23. Juni desselben Jahres offiziell in dieses Amt eingeführt. Im Vorjahr feierte Dr. Schwarz sein zehnjähriges Jubiläum als Bischof der Diözese Gurk.
Foto: Stadtpresse/Fritz