Presseaussendung von: MMag. Birgit Morelli
Am 1. Juli wird um 19 Uhr im Schloss Wolfsberg die Giselbert Hoke Ausstellung mit dem Titel „Unsichtbare Landschaft“ eröffnet. Sie dauert bis einschließlich 28. August und kann jeweils von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden. Begleitend gibt es ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Mondschein-Konzerten, einem Frühstücksbrunch und einem Sommerfest. Den jungen Besuchern wird mit einer Bilder-Rätselralley die Ausstellung näher gebracht. Ebenso wurde ein eigenes Kunstbuch zur Ausstellung herausgegeben, das bei der Ausstellung erworben werden kann.
Bei der Presseführung am 30. Juni im Schloss Wolfsberg erzählten Kulturstadtrat Dr. Peter Zernig, Ausstellungsorganisator Mag. Valentin Barac und Künstler Prof. Giselbert Hoke über die Ausstellung und die geplanten Aktivitäten.
„Es ist eine besondere Auszeichnung“
„Es ist eine besondere Auszeichnung für uns, dass Professor Giselbert Hoke im Schloss Wolfsberg eine Ausstellung macht“ freut sich Dr. Peter Zernig, Kulturstadtrat von Wolfsberg. „Wir sind bemüht, dass die Menschen nicht nur auf der Autobahn vorbeifahren und das Schloss sehen sondern dass sie auch einen Abstecher nach Wolfsberg machen und aufs Schloss kommen. Wir hoffen, dass die Ausstellung nicht nur Kunstkenner und Kunstinteressierte sondern auch viele andere Menschen lockt. Ich bin der Ansicht, dass jemand, wenn er diese Ausstellung besucht, durchaus nach dem Besuch eine andere Sicht auf diese Welt hat. Und diese Chance soll man sich nicht entgehen lassen“ so der Kulturstadtrat. „Giselbert Hoke wurde, wie er mir erzählte, vor über 50 Jahren aus dem Schloss hinausgeworfen, weil es andere Pläne gegeben hat. Jetzt kehrt er wieder zurück als großer Meister – und das ist ein schöner Bogen, der hier gespannt wird.“
„Wenn man Jugend mit Kunst nicht konfrontiert, dann leben sie an dem vorbei.“
Mag. Valentin Barac, Organisator der Ausstellung, berichtet nicht nur über die Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung, wie z.B. zwei Mondschein-Konzerte, ein Sommerfest und einen Frühstücksbrunch mit dem Künstler Giselbert Hoke. Ihm ist als ehemaliger Lehrer auch wichtig, dass möglichst viel Jugend mit Kunst in Berührung kommt. „Daher haben wir für die Jugendlichen eine Bilder-Rätselralley entwickelt, die junge Leute beschäftigt. Wenn man Jugend mit Kunst nicht konfrontiert, dann leben sie an dem vorbei.“ Weiters weist Barac auch auf das Bundesschulzentrum in Wolfsberg hin, das ebenfalls in die Ausstellung integriert ist „weil es dort drei Emailwände gibt, die ebenso einen wesentlichen Teil der Arbeit Giselbert Hokes in seiner Gesamtheit darstellen“, so Barac.
„Ich bin nicht Malermeister sondern Maler“
Auf die Frage, wie es für Hoke ist, nach rund 50 Jahren wieder dort hin zurückzukehren, wo er früher gelebt und gewirkt hat, meint Professor Giselbert Hoke nach einer kurzen Pause: „Sonderbar – nett find ich, dass die mich damals rausgeschmissen haben - richtig rausgeschmissen. Ich bin damals öfters rausgeschmissen worden, meine Arbeiten wurden zerstört. Jetzt komm ich zurück in dieses vollkommen restaurierte Schloss, das es 1946 nicht war. 1946 war dieses Haus nicht mehr als eine Unterkunft mit großen Sälen, klapprigen bis desolaten Fenstern. Das eigentliche, was mich jahrzehntelang an Wolfsberg gebunden hat, war der Malermeister von Wolfsberg Karl Schüssler. Er selber war ein hervorragender Maler.“ so Hoke.
Hokes Blick schweift durch den Teesaal, in dem das Pressegespräch stattfindet: „Ich bin nicht Malermeister sondern Maler – das sind zwei ganz große Unterschiede. Das (Anm.: er meint die Wände des Saales) ist alles von Malermeistern in einen tadellosen Zustand gebracht worden – damit hab ich nichts zu tun. Die Bilder wirken hier drinnen wie - ich bin eigentlich der Alte, der da ist. Meine Bilder wirken gegen dieses alte Zeug alt. Karl Schüssler wollte immer, dass ich da ausstelle. Im Gedanken an Karl Schüssler ist diese Ausstellung persönlich wertvoll.“
Das Buch zur Ausstellung
Begleitend zur Ausstellung gibt es auch ein Kunstbuch in limitierter Auflage mit dem Titel „Unsichtbare Landschaft“, das die ausgestellten Werke zeigt und im Rahmen der Ausstellung käuflich erworben werden kann.
Vielseitiges Rahmenprogramm
Im Rahmen der Ausstellung wird es auch ein vielseitiges Rahmenprogramm geboten.
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei! Änderungen vorbehalten.
Die Ausstellung selbst kann man von 2. Juli bis 28. August 2011, jeweils Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr besuchen. Auf besonderen Wunsch sind auch Führungen nach Vereinbarung möglich (+43 / (0)4352 – 537 – DW 246).
Der Eintritt ist frei.
Infos zur Ausstellung gibt es auch unter www.wolfsberg.at
Fotos: Giselbert Hoke Ausstellung/B. Morelli
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