Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
StRin Maga Andrea Wulz nimmt zur heutigen Stadtsenatssitzung Stellung.
Klagenfurt (07.06.2011) Viel versprechend und für heftige Diskussionen vorprogrammiert – so sah die Tagesordnung der heutigen Stadtsenatssitzung aus. „Wichtige Punkte waren beispielsweise die Tarifanpassung der Stadtwerke, die Erhöhung des Monatskartentarifes, ein Grundtausch bzw. die Consultänderung bzgl. des Lindner Seeparkhotels und die Neuauflage der Bebauungsplanverordnung!“, zählt StRin Mag.a Andrea Wulz die ‚heißen Eisen‘ auf.
Doch während der Sitzung kam alles anders: „Diese wesentlichen Punkte wurden abgesetzt, es fand keinerlei Diskussion statt!“, berichtet die Grün-Stadträtin. Einen Erfolg sieht Wulz darin, „dass auf Wunsch der Grünen und der ÖVP hin, die Neuauflage der Bebauungsplanverordnung jetzt zuerst an den entsprechenden Ausschuss geht, wo diese vorab nicht besprochen wurde!“ Auch gegen die STW-Tarifanpassungen bzw. –erhöhungen hätten die Grünen gestimmt: „Eine Tariferhöhung ist bei dem derzeitigen Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs einfach nicht in Ordnung: die BürgerInnen haben ein schlechteres Angebot, schlechtere Verbindungen, längere Taktintervalle und sollen dafür auch mehr zahlen?!“ Einzig die Optimierung der Linie 80/81 fand die Zustimmung der Grünen. Auch die Semesterkarte für Studierende wurde nachträglich für das Jahr 2010 auf Antrag von Stadträtin Mag.a Andrea Wulz beschlossen.
Bereit für die anstehende STW-Diskussion halten sich die Grünen trotzdem: „Im Zuge der Präsentation der neuen Linienführung wurde auch ein neues Tarifkonzept vorgestellt, wo auch die Sozialtarife eingespart werden sollen. Verschoben ist nicht aufgehoben – diese Debatte steht nach wie vor an!“, hält abschließend StRin Mag.a Andrea Wulz in Erinnerung. Der Standpunkt der Grünen ist zu diesem Thema jedoch ganz klar: „Wir wollen den öffentlichen Personennahverkehr forcieren. Damit die KlagenfurterInnen vom Auto auf Öffis umsteigen, müssen bessere Bedingungen geschaffen werden wie bessere Anbindungen, kürzere Taktintervalle und angemessene Tarife!“
Foto: Sonya Konitsch/Mein Klagenfurt