Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
FPK-gesteuerte Kabeg-Vorständin schlägt mit offenem Brief wild um sich. LKH Wolfsberg muss in der derzeitigen Form für die beste Gesundheitsversorgung erhalten bleiben.
„Die Vorständin der Kabeg ist wohl zum fünften Regierungsmitglied der FPK mutiert. Wie sonst ist ihr vorauseilender Gehorsam gegenüber der FPK zu interpretieren. Ferngesteuert vom Mölltaler Sternhof scheint sie ihre Verantwortung für die beste Gesundheitsversorgung in Kärnten verdrängt zu haben“, kritisiert SPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Ines Obex-Mischitz den parteipolitischen Inhalt eines offenen Briefes aus der Kabeg heute.
Fakt sei, dass die Vorständin gemeinsam mit dem für Krankenanstalten in keiner Weise zuständigen FPK-Landesrat Ragger im laufenden Bürgermeisterwahlkampf in Wolfsberg den Erhalt des LKH Wolfsberg zugesagt hat, kurz darauf aber ihre wahren Pläne verriet: die Unfallchirurgie sollte in Zukunft lediglich noch als Sattelitendepartment vom Klinikum Wörthersee aus geführt werden. In der Außenstelle würde die Bettenzahl von 46 auf lediglich 25 reduziert. „Das Ministerium für Gesundheit hat jedoch nachweislich in einer Stellungnahme darauf hingewiesen, dass die Pläne der Vorständin rechtlich nicht zulässig. sind. Begründet wird dies damit, dass der von Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser ausgearbeitete Regionale Strukturplan Gesundheit, der einstimmig beschlossen wurde, nach wie vor rechtlich bindend ist“, zeigt Obex-Mischitz auf.
Es sei äußerst bedenklich, wenn eine Angestellte einer Landesgesellschaft sich dermaßen von einer Partei vereinnahmen und steuern lasse, sodass es zu Lasten der Kärntner Bevölkerung und der Gesundheitsversorgung im Land gehe, schließt Obex-Mischitz.
Foto: SPÖ Kärnten