Presseaussendung von: Bürgermeister Christian Scheider, Vzbgm. Albert Gunzer und Vzbgm. Maria Luise Mathiaschitz
Scheider, Mathiaschitz und Gunzer federn mit Sofortmaßnahme Erhöhung der Betreuungsbeiträge ab - Arbeitsgruppe für zukünftige Förderungsabwicklung wird eingerichtet
Eine Delegation der privaten Hortbetreiber mit der Obfrau des Schulvereins St. Ursula, Dr. Silvia Göttlicher, osu, und Caritasdirektor Dr. Viktor Omelko, an der Spitze brachte Vertreten der Stadt die Nöte der privaten Kinderbetreuungseinrichtungen vor. Durch die vom Land beschlossene Änderung des Kinderbetreuungsgesetzes fehlen den privaten Kindergärten und Horten heuer € 150.000,-.
Klagenfurts Stadtregierung macht einen Vorstoß und federt als Sofortmaßnahme diesen Betrag ab. Dr. Silvia Göttlicher: „Durch diese Hilfe der Stadt Klagenfurt
müssen wir heuer keine Erhöhungen der Elternbeiträge vornehmen.“
Zu dieser Einigung kam es beim Gespräch zwischen Bürgermeister Christian Scheider, Finanzreferent Vizebürgermeister Albert Gunzer, Kindergarten- und
Hortreferentin Vizebürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und den Vertretern der privaten Träger in Klagenfurt, Hermagoras, Ursulinen und Caritas. In dieser Aussprache stellten die drei Mitglieder der Stadtregierung eindeutig klar: „Für Eltern und Alleinerzieher, die ihre Kinder in privaten Kindergärten und Horten untergebracht haben, soll es in Klagenfurt keine zusätzliche finanzielle Belastung geben. Gerade in diesem Bereich ist es uns wichtig, Unterstützung zu leisten, Investitionen in unsere Kinder sind Investitionen in unsere Zukunft.“
Die Beiträge in öffentlichen Betreuungsinstitutionen bleiben ebenfalls gleich, wie Mathiaschitz mitteilt: „Auch diese fast 400.000,- Euro gleichen wir in diesem Jahr aus.“ Um Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten, wird eine eigene Arbeitsgruppe unter der Leitung von Mathiaschitz in enger Zusammenarbeit mit Gunzer eingerichtet. Erklärtes Ziel der Referentin: „Kinderbetreuung muss leistbar und für jeden zugänglich sein. Kindergarten und Horte sind wichtige Bildungseinrichtungen, sie legen die Basis für eine gut ausgebildete Jugend. Vor allem für Kinder aus sozial schwachen Familien bedeuten sie einen gerechten
Start ins Bildungsleben.“ Sie kritisiert abermals die Einsparungen seitens des Landes: „Hier wird zu Lasten der Kinder gespart. Das ist inakzeptabel.“
Elternvereinsvertreter Mag Klaus Schöffmann dankte der Stadt Klagenfurt im Namen der Eltern: „Diese Förderung ist eine wichtige Unterstützung zum Wohle
der Kinder. Durch die künftige Vereinbarung wird die Hortfinanzierung planbar.“
Foto: SPÖ Klagenfurt