Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler, LR Martinz und LR Dobernig bei Festgottesdienst zum Anlass "Zehn Jahre Bischof Dr. Alois Schwarz in Kärnten"
Klagenfurt (LPD). Seit zehn Jahren ist Alois Schwarz Bischof der Diözese Gurk-Klagenfurt. Den Auftakt zu den Jubiläumsfeierlichkeiten bildete heute, Freitag, ein Festgottesdienst von Bischof Alois Schwarz in der Soldatenkirche "Zum Heiligen Kreuz" in der Khevenhüllerkaserne in Klagenfurt. Den Festgottesdienst feierten der Militärpfarrer Emmanuel Longin, Generalvikar Engelbert Guggenberger und weitere Priester mit.
Überaus zahlreich vertreten waren Repräsentanten aus Politik, öffentlichem Leben, Bundesheer und Gesellschaft. Landeshauptmann Gerhard Dörfler, die Landesräte Josef Martinz und Harald Dobernig, die Landtagspräsidenten Josef Lobnig und Rudolf Schober sowie Landesamtsdirektor Dieter Platzer nahmen ebenfalls am Festgottesdienst teil und gratulierten zum zehnjährigen Jubiläum.
Der Landeshauptmann dankte namens des Landes und auch persönlich für das vielfältige Wirken des Bischofs, auch im Bereich der Ökumene. "Erdung, Menschlichkeit und Orientierung" zeichnen ihn aus, unterstrich Dörfler. Der Bischof habe einen intensiven Bezug zu Land, Natur und insbesondere auch zum Gurktal. Er trete den Menschen auf gleicher Augenhöhe und gerne gegenüber und sei ein guter Zuhörer. Seine Menschlichkeit sei spürbar und der Bischof als Gesprächspartner habe immer etwas zu sagen, das ernst genommen werden sollte.
Der Landeshauptmann sagte, dass es heute notwendig sei, das Tempo zu reduzieren und auch den Kreislauf aus Kapital und Konsum zurückzudrängen. Die Beziehung zwischen Kirche und Öffentlichkeit bzw. Politik werde wichtiger werden, meinte Dörfler im Hinblick auf den steigenden Orientierungsbedarf. Zudem wies Dörfler auf das heurige Jahr hin, das geschichtsträchtig sei: zum Zehnjahresjubiläum des Bischofs kommen auch noch die Lösung der Ortstafelfrage sowie der Bau des Koralmtunnels hinzu. Der Landeshauptmann überreichte dem Bischof ein Präsent.
Glückwünsche gab es für den Bischof auch von Superintendent Manfred Sauer und vom Klagenfurter Vizebürgermeister Albert Gunzer. Der Bischof sei ohne Berührungsängste und stehe für eine Kirche in der Welt und mit den Menschen, so Sauer. Als Hirte der Toleranz und der Menschlichkeit bezeichnete Gunzer den Bischof, der für die Stadt eine wichtige Stütze bilde.
Der stv. Militärkommandant von Kärnten, Oberst Walter Gitschthaler, dankte dem Bischof für seine Unterstützung und Verbundenheit mit den Kärntner Soldaten. Er habe immer ein offenes Herz für unsere Anliegen, so Gitschthaler.
Militärpfarrer Longin begrüßte die Gäste und wies auf die große Bedeutung der Militärpfarre als Brücke zwischen Kirche und Öffentlichkeit hin. Es gelte zu feiern und Gotteslob zu verkünden, so Longin.
Der Bischof dankte für die Glückwünsche. Er arbeite seit zehn Jahren in seinem früheren Urlaubsland, wofür er sehr dankbar sei. Er dankte für die vielen offenen Begegnungen und schätze Land und Leute überaus. Es sei schön, dass die Kirche als mitunter kritischer Gesprächspartner in der Öffentlichkeit dabei sein dürfe und gehört werde. Weiterhin sehe er seine Aufgabe darin, die Lebenszeit als Gotteszeit zu deuten und den Himmel offen zu halten, wie Schwarz wörtlich sagte.
Unter den vielen Gästen sah man auch Kärntens Landespolizeikommandant Wolfgang Rauchegger, ORF-Landesdirektor Willy Haslitzer, Superintendentialkuratorin Helli Thelesklaf und Volksgruppenvertreter Bernard Sadovnik. Auch viele Angehörige von geistlichen Orden nahmen am Festgottesdienst teil, der von der Militärmusik Kärnten unter Oberst Professor Sigismund Seidl feierlich umrahmt wurde. Tenor Leo Hutter sang geistliche Lieder, an der Orgel spielte Brigadierarzt Eugen Gallent. Der Festgottesdienst endete mit einer Agape.
Foto: LPD/Bodner