Presseaussendung von: Vzbgm. Maria Luise Mathiaschitz
Mit großen Feierlichkeiten wird am 30. Juni 2011 das 50-Jahr Jubiläum der Klagenfurter Fußgängerzone begangen. Beinahe in Vergessenheit geraten dabei ist jedoch Initiator und federführender Umsetzer der ältesten Fußgängerzone Österreichs: Hans Ausserwinkler, Bürgermeister der Landeshauptstadt Klagenfurt von 1957 bis 1973.
Vizebürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz kündigt daher einen Antrag an, ihm posthum eine Gedenktafel im Herzen der Altstadt zu widmen: „Bürgermeister Hans Ausserwinkler hat in seiner Amtszeit trotz viel Gegenwind die Fußgängerzone in der Wiener- und Kramergasse umgesetzt. Anfangs nicht gewollt, wurde die erste Fußgängerzone Österreichs begeistert aufgenommen und 1970 um den Alten Platz erweitert. Daher soll eine Gedenktafel für Hans Ausserwinkler angebracht werden, die an seine mutige Entscheidung erinnert.“ Die Fußgängerzone in ihrer heutigen Form verbindet die drei ältesten Straßenzüge der Stadt und ist beliebter Treffpunkt zum Bummeln, Spazieren, Flanieren und Einkaufen. Historische Fassaden kombiniert mit moderner Architektur faszinieren ebenso, wie die restaurierten Arkadenhöfe und Passagen.
Dies sei nur eine der Taten, die Ausserwinkler in seiner Amtszeit für Klagenfurt geleistet hat. Zu den von ihm umgesetzten Projekten zählen unter anderem das erste Stadtplanungskonzept für Klagenfurt und die Eröffnung des Europaparks. „Die Gedenktafel soll einem visionären Politiker mit vielen Verdiensten um Klagenfurt Tribut zollen“, bekräftigt Mathiaschitz abschließend ihren Antrag.
Foto: SPÖ Klagenfurt