Viele Menschen haben in den letzten Monaten gelernt, dass es auch schön sein kann, in der eigenen Region zu verreisen. Es müssen nicht immer die Malediven oder die Karibik sein - auch das Klagenfurter Umland gibt einiges her.
Eine besonders naturnahe Art des Reisens ist das Camping. Egal ob allein oder mit Freunden, im Wohnwagen oder Wohnmobil, sommers oder winters: Camping bedeutet Freiheit. Dabei haben insbesondere Neulinge oft einen gewissen Respekt davor, sich direkt ins Abenteuer zu stürzen. Doch keine Sorge - mit den folgenden Tipps sind Sie auf der sicheren Seite.
Zuerst müssen Sie entscheiden, mit welchem Gefährt Sie die Reise antreten wollen. Wohnwagen sind relativ kostengünstig, allerdings benötigen Sie dafür einen tragfähigen Zugwagen und eine Anhängerkupplung. Ist diese nicht vorhanden, können Sie mit wenigen Klicks das passende Modell finden und einfach nachrüsten Ein Wohnmobil hingegen benötigt weder Anhängerkupplung noch zusätzliches Fahrzeug. Zudem ist es meist komfortabler und besser ausgebaut. Dafür ist es in der Anschaffung deutlich teurer.
Wer sich noch nicht sicher ist, ob das Camping überhaupt etwas für ihn ist, findet das am besten heraus, indem er sich ein Wohnmobil mietet. Doch ob gemietet oder gekauft, der Vorteil an einem Wohnmobil ist, dass Sie damit jederzeit für ein paar Tage in die Natur fahren können. Auf diese Weise bringen Sie mehr Entspannung in den Alltag und schaffen sich Zeit für sich - weit weg vom heimischen Schreibtisch.
Wenn es um Campingplätze geht, ist die Wahrnehmung darüber, welcher der beste ist, letztendlich sehr individuell. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab - insbesondere davon, was Ihre Wünsche und Anforderungen sind. Während manche Menschen am liebsten allein in der Natur sind, genießen andere den Trubel und das Leben auf großen Campingplätzen. Überlegen Sie sich daher zuerst, worauf Sie Wert legen und wo Ihre Prioritäten liegen. Was benötigen Sie in Ihrem Umfeld, um sich wohlzufühlen? Gibt es besondere Präferenzen, wie beispielsweise FKK- oder Naturcamping? Oder sind Sie mit Kindern unterwegs und wünschen sich einen Spielplatz in der näheren Umgebung? Anschließend gehen Sie mit dieser Prioritätenliste auf die Suche. Ein guter Qualitätshinweis ist die Anzahl der Sterne, die der Platz auf einschlägigen Campingführern erhalten hat. Diese spiegeln meist die Erfahrung früherer Camper wider und sind daher eine gute Möglichkeit, sich zu orientieren.
Zuletzt zum Gepäck: Das Wohnmobil oder den Wohnwagen richtig zu beladen, spart nicht nur Geld - es ist auch eine Frage der Sicherheit. Grundsätzlich gilt: Weniger ist mehr. Denn je mehr Sie transportieren, umso höher der Benzinverbrauch. Versuchen Sie also, bei der Auswahl Ihres Gepäckes auf möglichst leichte Gegenstände zurückzugreifen. So wiegt beispielsweise ein Geschirr aus Plastik oder Bambus deutlich weniger als eines aus Keramik, frisches Essen in Tüten weniger als Lebensmittel in Konservendosen. Achten Sie außerdem darauf, während der Fahrt alles sicher zu verstauen, damit es nicht aus den Schränken fallen kann. Schwere Gegenstände kommen stets nach unten, leichte nach oben. So verhindern Sie, dass das Gefährt in den Kurven zu schlingern beginnt.