Die Intervention gegen den unlauteren Wettbewerb hat Früchte getragen. Die säumigen Standinhaber konnten umfassend informiert werden und brachten ihr Gewerbe zur Anmeldung.
Viel Aufklärungsarbeit und zum Teil intensive Gespräche mit dem Marktreferenten führten nun dazu, dass der faire Wettbewerb am Benediktinermarkt hergestellt ist. „Vor einiger Zeit mussten wir nach kritischen Stimmen von Unternehmerinnen und Unternehmern feststellen, dass einige wenige Marktstandinhaber außerhalb ihrer Berechtigung tätig sind und illegale Gastronomie betreiben“, fasst Markus Polka, Leiter der Bezirksstelle Klagenfurt, zusammen. Gemeinsam mit der Fachgruppe Gastronomie konnte und wollte man diesen Zustand nicht hinnehmen, intervenierte beim Marktreferenten und suchte das Gespräch mit den Betreibern.
„Uns war wichtig, dass sich jeder Standinhaber an die Marktordnung und das Gewerberecht hält. Fair Play ist für ein lebendiges, harmonisches Marktleben das Um und Auf“, erklärt Stefan Sternad, WK-Obmann der Fachgruppe Gastronomie und führt aus: „In der Gastronomie obliegen wir etlichen Auflagen und können durch unsere Gastgewerbeberechtigung Qualität, Hygiene und Sicherheit gewährleisten.“ Die angesprochenen Standinhaber nahmen das Serviceangebot der Wirtschaftskammer an und informierten sich über Auflagen und Anmeldung. Auch der Marktreferent ging den Hinweisen von Polka und Sternad nach und forderte das Einhalten der Marktordung ein. Vom Aufdecken des Missstandes bis hin zur Schaffung fairer Rahmenbedingungen – also der Genehmigung der Gastgewerbeberechtigung für die Betreiber – vergingen nur wenige Wochen. „Die schnelle Bearbeitung dieser Agenda ist sehr erfreulich, allerdings wäre mein Wunsch, dass so etwas immer so rasch – auch ohne mediale Begleitung – abgearbeitet wird. Bei den Genehmigungen vergehen oft wertvolle Monate, in denen die potenziellen Gastronomen nicht arbeiten können“, weiß Stefan Sternad.
Foto: Mein Klagenfurt
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