Erste Hitzewelle des Jahres – Höhepunkt morgen, Samstag, mit Höchstwerten bis etwa 34 Grad erwartet – Hitzewarnung ergeht an mehr als 900 Einrichtungen
Klagenfurt (LPD). Erstmals musste heute, Freitag, der Hitzeschutzplan aktiviert werden: Laut ZAMG kommt es am Wochenende zur ersten Hitzewelle des Jahres. Höhepunkt ist dabei der Samstag, bis zu 34 Grad werden erwartet. Aber auch heute, Freitag, und am Sonntag wird es warm, mit hochsommerlicher heißer und teils schwüler Luft. Am Sonntag beendet eine Gewitterfront das heiße Sommerwetter. „Aus diesem Grund wurde heute erstmals der Kärntner Hitzeschutzplan aktiviert, das heißt, an mehr als 900 Einrichtungen, insbesondere Alten- und Pflegeheime, Krankenanstalten, Rettungsorganisationen und Kinderbetreuungseinrichtungen, wurden Empfehlungen und konkrete Verhaltens- und Sofortmaßnahmen übermittelt“, informiert Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner.
Die Empfehlungen für Spitäler, Pflegeheime und Mobile Dienste reichen von der Identifizierung von Risikopatienten über die Aktivierung interner Überwachungspläne bis hin zur Sicherstellung des Informationsflusses, erläutert Prettner. „Betreuungseinrichtungen sind in der Regel bestens auf die Bedürfnisse ihrer Klientinnen und Klienten eingestellt. Dennoch kann es im Verlauf von länger anhaltenden Hitzeperioden zur Überlastung der hausinternen Ressourcen kommen. Der Hitzeschutzplan soll die Einrichtungen dabei unterstützen, sich rechtzeitig vorzubereiten“, so Prettner.
Die Hitzetage sind aber nicht nur für ältere Menschen, chronisch Kranke, behinderte Menschen und Kinder gefährlich: „Jede und Jeder sollte sich an die nützlichen Ratschlägen halten“, betont die Gesundheitsreferentin und verweist auf folgende Verhaltensmaßnahmen: Trinken Sie mindestens zwei bis drei Liter pro Tag, am besten Wasser oder Fruchtsäfte; vermeiden Sie alkohol-, koffein- und stark zuckerhaltige Getränke; tragen Sie lockere Kleidung, eine Kopfbedeckung; kühlen Sie Ihren Körper; vermeiden Sie körperliche Aktivitäten im Freien.
Als Tierschutzreferentin verweist Prettner in diesem Zusammenhang auch auf Schutzmaßnahmen für Haustiere: frisches, kühles Wasser bereitstellen, Käfige und Aquarien eventuell umstellen bzw. vor Sonneneinstrahlung schützen, kleine Bademöglichkeiten schaffen, Spaziergänge und Ausflüge in die Morgen- und Abendstunden verlegen. „Lebensgefährlich kann es für Tiere in abgestellten Autos werden, in denen die Temperatur extrem schnell ansteigt“, warnt Prettner.
Wie die Gesundheitsreferentin erklärt, musste der Hitzeschutzplan heuer später aktiviert werden als im Vorjahr – 2019 wurde dieser erstmals Anfang Juni aktiviert, im Jahr 2017 sogar bereits Ende Mai.
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