Heinisch-Hosek, Blatnik: Kärntner Kinder-Stipendium fördert alle Kinder in Betreuungseinrichtungen und entlastet Eltern. 60-Stunden-Woche und 12-Stunden-Tag bringen massive Verschlechterungen für Frauen und Familien.
SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek besuchte am Mittwoch Kärnten und wurde in Gmünd unter anderem von Vzbgm.in Heidi Penker, SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Ulrike Nischelbitzer und SPÖ-Landesfrauenvorsitzender LAbg. Ana Blatnik herzlich begrüßt. Im Anschluss wurden am Hauptplatz in Gmünd mit der Straßenaktion „Nein zur 60-Stunden-Woche“ die Menschen über die ab Herbst kommenden Verschlechterungen durch den generellen 12-Stunden-Tag und der 60-Stunden-Woche informiert, die vor allem für Frauen und Familien massive Nachteile bringen werden.
In einem Einkaufscenter in Spittal/Drau machten die SPÖ-Frauen mit der Aktion „Alle Kinder sind gleich viel wert“ über die von ÖVP-FPÖ geplanten Kürzungen bei der Kinderbetreuung aufmerksam. Heinisch-Hosek wie Blatnik betonten, dass Kärnten mit dem Kärntner Kinder-Stipendium im Gegensatz zur schwarz-blauen Regierung einen richtigen Weg geht.
„Seit 2013 wurden in Kärnten 1.500 neue Betreuungsplätze geschaffen. Bereits im Herbst 2018 wird die Hälfte der durchschnittlichen Elternbeiträge gefördert. Ab dem Kindergartenjahr 2019/20 sollen die durchschnittlichen Elternbeiträge zur Gänze vom Land übernommen werden“, informierte Blatnik.
Kritik an der schwarz-blauen Bundesregierung übte SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek: „Dass die schwarz-blaue Bundesregierung nun ausgerechnet bei der Kinderbetreuung sparen will und gleichzeitig den 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche einführt, ist eine Zumutung. Eine durchgängige Kinderbetreuung von 12 Stunden am Tag ist die absolute Ausnahme. „12 Stunden arbeiten und die Kinder vom Kindergarten abholen. Wie soll sich das ausgehen?“, fragt SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek.
Heinisch Hosek fordert einen zügigen Ausbau der Kinderbetreuung, weniger Schließtage in den Ferien, längere Öffnungszeiten sowie einen Rechtsanspruch für Kinderbetreuung ab dem 1. Geburtstag des Kindes.
„Ich bin stolz darauf, dass wir in Kärnten mit Peter Kaiser einen Landeshauptmann haben, für den jedes Kind gleich viel wert ist und der dafür sorgt, dass auch jedes Kind die gleichen Chancen erhält. Das Kinder-Stipendium ist ein erster großer Schritt, um Kärnten zum kinderfreundlichsten Land Europas zu machen“, so Blatnik abschließend.
Foto: Eva Staber
Presseaussendung von: SPÖ Kärnten