Protestaktion der SJG in Kärnten gegen generellen 12-Stunden-Tag. Burgstaller: schwarz-blau peitscht Arbeitszeit-Verschlechterungen durch. Nachteile für Jugend und junge Frauen.
Mit einem Trauermarsch durch die Klagenfurter Innenstadt und mit einer Trauerminute vor dem Büro der FPÖ Kärnten und dem mittlerweile leerstehenden Liste-Kurz-Büro am Neuen Platz machte die SJG Kärnten am Mittwoch auf die von der schwarz-blauen Koalition geplanten Verschlechterungen beim Arbeitszeitgesetz aufmerksam. Die Reaktionen der Passanten waren durchweg von positivem Zuspruch gekennzeichnet.
„Konzernkanzler Kurz und sein Anhängsel Strache setzen das von Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer bestellte neoliberale Programm auf Kosten der ArbeitnhemerInnen beinhart durch. Wir wollen mit unserem Protest darauf hinweisen, dass die Jugend davon massiv betroffen ist und ÖVP und FPÖ eine jugendfeindliche Politik betreiben“, so SJG Kärnten Vorsitzender Luca Burgstaller.
Die vorgebliche „Freiwilligkeit“ der ArbeitnehmerInnen, wenn es um 12 Stunden-Tage geht, folgt in der Praxis dem Prinzip „Friss oder stirb!“
Längere Arbeitszeiten bringen nur den Konzernen und Firmen höhere Profite. Die arbeitenden Menschen werden diese Profitmaximierung mit weniger Freizeit, weniger Einkommen und mit ihrer Gesundheit bezahlen müssen. „Den Preis für Kurz‘ Wahlkampf-Sponsoren soll die Jugend mit weniger Lebensqualität bezahlen. Wir werden uns weiter für die Rechte der arbeitenden Menschen und der Jugend einsetzen. Wir kämpfen für die Vielen und nicht für die Wenigen “, so Burgstaller entschlossen.
Foto: SJG Kärnten
Presseaussendung von: SJG Kärnten