Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Der heutige Equal Pension Day markiert jenen Tag, an dem Männer bereits so viel Pension erhalten haben wie Frauen erst bis zum Jahresende bekommen werden. Die Stadt Klagenfurt informiert und klärt auf!
Leider zeigte sich keinerlei Verbesserung zum letzten Jahr. Im Gegenteil: In den Bundesländern Kärnten, Tirol und Salzburg hat sich der Tag sogar nach vorne verschoben anstatt nach hinten. Aufgrund von Teilzeitbeschäftigungen und Karenz sind die Auswirkungen bei Frauen in der Pension dramatisch. Dazu kommt noch, wenn Frauen Vollzeit arbeiten sie über 22 Prozent weniger Gehalt in derselben Position bekommen, was sich letztlich wieder auf die Pension auswirkt. Eine Frau erhält in Österreich durchschnittlich 43 Prozent weniger Eigenpension als ein Mann. Das Büro für Frauen, Chancengleichheit und Generationen machte heute, Donnerstag 27. Juli, mit einem Info-Stand am Benediktinermarkt auf die riesige Pensionslücke aufmerksam. „Wir möchten den Frauen helfen, sich rechtzeitig über ihre Rechte zu informieren. Mit solchen Aktionen machen wir auf die Ungerechtigkeit aufmerksam und können langfristig eine Verbesserung erzielen.“, sagt Frauenreferentin Stadträtin Ruth Feistritzer. Eine Reihe von Institutionen, darunter die Pensionsberatung der Arbeiterkammer, das Bundeskanzleramt und natürlich vor Ort das Frauenbüro sowie der Frauenausschuss des Österreichischen Städtebundes klären Interessierte gerne auf. Sie kämpfen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung, Männer müssen sich außerdem bei unbezahlter Arbeit (Kinderbetreuung, Pflege von Alten) mehr beteiligen!
Foto: StadtPresse / Fritz-Glinik