Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Scherwitzl: Berufsschulkonzept ist eine Direktinvestition in die Zukunft Kärntens. Lehre sichert den Erfolg der jungen Kärntnerinnen und Kärntner.
„Eine fundierte Facharbeiterausbildung ist eine hochwertige und zukunftssichere Ausbildung, die mit einer Arbeitsplatzgarantie gleichzusetzen ist. Die Lehrlingsausbildung in Kärnten sichert somit langfristig den Erfolg des Landes und verschafft der jungen Generation Zukunftsperspektiven“, betont der stellvertretende SPÖ-Klubobmann Andreas Scherwitzl die Wichtigkeit der Lehre als Ausbildungsform.
Dennoch gibt es ein deutliches Ungleichgewicht in den Aufwendungen des Staates: Während BMHS-Schulplätze im Schnitt mit 11.000 Euro jährlich und AHS-Oberstufenplätze mit 9.300 Euro jährlich von Bundesseite gefördert werden, beträgt der Aufwand des Staates für Lehrplätze vergleichsweise geringe 8.400 Euro.
„Es braucht eine klare Aufwertung der Lehrausbildung: nicht nur beim Image, sondern auch in finanzieller Hinsicht. Jeder Lehr- und Ausbildungsplatz muss dem Staat gleich viel wert sein“, betont Scherwitzl, der auf die Maßnahmen der SPÖ im „Plan A“ von Bundeskanzler Christian Kern und im Kärntner Berufsschulkonzept verweist, das auf Initiative von Landeshauptmann Peter Kaiser ausgearbeitet wurde:
Der Plan A sieht einen Gratisführerschein im Rahmen der Berufsschule als Teil der Basisqualifikation, sowie die Kostenübernahme für die teils sehr teuren Vorbereitungskurse für die Abschlussprüfungen vor. Zudem soll die Fortsetzung des Bildungswegs nach der Lehre an den Fachhochschulen künftig erleichtert werden.
„Auch das moderne Berufsschulkonzept macht Kärntens Bildungslandschaft zukunftsfit. Es ist ein wichtiger Schritt, um wirklich allen Kärntnerinnen und Kärntnern gleiche Erfolgschancen am Arbeitsmarkt zuzusichern“, verdeutlicht Scherwitzl die Vorteile dieser Bildungsoffensive, die von der SPÖ-geführten Zukunftskoalition auf Schiene gebracht wurde. „Das Berufsschulkonzept sieht vor allem eine intelligente Gestaltung der Bildungslandschaft in Kärnten vor. Die Kompetenzen für die Ausbildung zu Fachberufen werden in Schwerpunktschulen gebündelt, die einzelnen Schulstandorte in Kärnten bleiben aber erhalten. Damit reagieren wir einerseits auf die gesunkenen Schülerzahlen und können andererseits die Bildungseinrichtungen mit moderner Ausrüstung versorgen: Das hebt die Qualität der Ausbildung deutlich und macht sie noch praxisnäher“, betont Scherwitzl.
„Das Berufsschulkonzept befördert die Lehrlingsausbildung in Kärnten endgültig ins 21. Jahrhundert und ist ein wichtiger Schritt. Denn Stillstand im Ausbildungswesen würde die Zukunft unseres Landes aufs Spiel setzen. Das wird es mit der SPÖ unter Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser keinesfalls geben. Schließlich ist jede Verbesserung im Bildungsbereich ein direkter Beitrag für eine positive Zukunft Kärntens“, schließt Scherwitzl.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv