Presseaussendung von: Grüne Kärnten
FPÖ möchte elternlosen, traumatisierten, jugendlichen AsylwerberInnen keine Unterkunft geben.
Klagenfurt, 16.07.2016 - Als Auswuchs sozialer Kälte gegenüber elternlosen, traumatisierten Jugendlichen und schlicht ausländerfeindlich beschreibt heute die Grüne Landessprecherin Marion Mitsche die letzten Aussagen von Parteiobmann und LR Gernot Darmann über das geplante Asylheim für unbegleitete Minderjährige in St Stefan im Lavanttal.
„Ich verwehre mich gegen die Vorverurteilung von jugendlichen Kriegsflüchtlingen. Gelebte Integration ist das Fundament für ein gutes Zusammenleben und die bestmögliche Basis gegen Angst, Hass und Hetze. So gesehen ist der vorgeschlagene Standort neben den Bildungseinrichtungen gut gewählt,“ so Mitsche und weiter: „Menschenrechte müssen oberste Priorität haben. Daher kann eine Unterschriftenliste gegen das Asylheim nur als Versuch gewertet werden, verfassungsrechtlich verankerte Abkommen wie die Genfer Flüchtlingskonvention abzugraben.“
Der Aufschrei von Darmann zeige laut Mitsche einmal mehr, dass die FPÖ keine Integration möchte und versucht, bewusst Flüchtlinge von der Bevölkerung fernzuhalten. „Darmann muss erkennen, dass auch wir in Kärnten unseren Beitrag leisten müssen. Er sollte aufhören, Vorurteile, Angst und Hetze zu verbreiten und endlich konstruktiv an Lösungen arbeiten,“ so Mitsche abschließend.
Foto: Grüne Kärnten
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