Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Obex-Mischitz: Mittel für Überprüfung des kleinen Glücksspiels sind vorhanden. Ziel bleibt Verbot des kleinen Glückspiels.
Als „klare Falschmeldung“ bezeichnete SPÖ-Sozialsprecherin LAbg. Ines Obex-Mischitz die von einzelnen Oppositionsparteien verbreitete Behauptung, die Mittel für die Überprüfung des kleinen Glücksspiels seien nicht vorhanden. „Das Gegenteil ist der Fall! Trotz der Sparvorgaben sind die Mittel für die Überprüfung vorhanden“, stellt Obex-Mischitz klar.
Laut Finanzabteilung sind für heuer 50.000 Euro sowie 180.300 Euro Kreditübertragung, also 230.000 Euro für die Überprüfung des kleinen Glücksspiels vorhanden. Es sei bezeichnend, dass gerade jene Partei, die noch unmittelbar vor der Wahl die Lizenzen für das kleine Glücksspiel auf 15 Jahre vergeben habe, nun plötzlich den Spielerschutz sowie die Suchtbekämpfung für sich entdeckt habe.
Für die Erträge aus der Lizenzvergabe und den Gewinn der Betreiber sei diese Partei offenbar bereit gewesen, die Menschen in Kärnten den Gefahren, Nachteilen und den dramatischen Folgen des Glücksspiels auszusetzen.
„Die Verlierer dieser abgewählten Politik sind ganz klar die betroffenen Menschen, ihre Angehörigen und ihre Familien“, stellt Obex-Mischitz dazu fest. Letztlich verursache das kleine Glückspiel durch die Folgen und Behandlung der Spielsucht mehr Kosten als die Einnahmen durch die Lizenzvergaben einbringen. Deshalb müssen strengste Kontrollen des kleinen Glücksspiels erfolgen, so Obex-Mischitz.
„Das Leid der Betroffenen und die menschlichen Tragödien lassen sich nicht in Zahlen messen. Das kleine Glückspiel treibt diese Menschen in großes Unglück! Das Ziel der SPÖ ist daher nach wie vor ein Verbot des kleinen Glückspiels“, macht Obex-Mischitz abschließend klar.
Foto: KK