Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Die Tötung und Misshandlung von Tieren als sinnvolle Freizeitbeschäftigung von Kindern zu propagieren, ist für die Klagenfurter Grünen verwerflich. Sie fordern, den Punkt „Fischen“ aus dem Klagenfurter Sommersportschnuppern-Programm herauszustreichen.
Klagenfurt (02.07.2013) Im Zuge des 20. Klagenfurter Sommersportschnuppern wird auch Fischen als Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche (unter dem Überbegriff „Klettern/Natur“, http://www.sportschnuppern-klagenfurt.at) angeboten. „Es ist unmoralisch, 6- bis 14-Jährigen das Fangen, Misshandeln und Töten von Lebewesen in gleicher Weise zu lehren wie Tanzen, Karate oder Tischtennis“, findet Grünen-Stadträtin Andrea Wulz. „Grundsätzlich stellt sich sowieso die Frage, ob es vernünftig und ethisch vertretbar ist, Fische in Angelteiche zu kippen, nur um sie umgehend wieder – aus rein egoistischen Motiven und zum Zeitvertreib – heraus zu fangen?“, so Wulz, die Sport-Stadtrat Jürgen Pfeiler sowie die OrganistatorInnen dazu auffordert, den Punkt „Fischen“ aus dem Sommersportschnuppern-Programm künftig herauszunehmen – nicht nur aus Tierschutzgründen *. „Fischerei als Freizeit- und Gesellschaftsvergnügen auszuüben, ist umstritten, da ethisch fragwürdig. Es gibt genügend andere Hobbys, bei denen Kindern die Natur näher gebracht werden kann“, so Wulz abschließend.
* „Fischen ist nur dann nicht tierschutzwidrig, wenn hierfür ein vernünftiger Grund besteht. Hierzu gehört insbesondere das Fangen zum Zwecke der menschlichen Ernährung oder zum Zwecke der Hege und Bewirtschaftung (siehe auch http://www.leveste.de/tierschutz/tierschutzbericht_1999/xiii.htm).
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