Presseaussendung von: AK-Kärnten
Wer sich im Urlaub zum Kauf gefälschter Markenware wie zum Beispiel einer Tasche, Brille oder einer Uhr hinreißen lässt, den kann das vermeintliche Schnäppchen teuer zu stehen kommen. „Es drohen Geldstrafen von bis zu 10.000 Euro oder sogar Gefängnis“, warnen die Konsumentenschützer der AK KÄRNTEN.
Luxustaschen, Marken-Sonnenbrillen oder Designer-Shirts: Im Auslandsurlaub locken günstige „Markenprodukte“ oft zum Einkauf. Aber Achtung: „Wenn man beim Kauf eines Plagiats erwischt wird, drohen Strafen bis zu einigen tausend Euro“, warnt AK-Konsumentenschützer Herwig HÖFFERER und gibt ein Beispiel: „In Italien drohen Strafen von bis zu 10.000 Euro. Sogar Gefängnisstrafen von sechs Monaten bis zu drei Jahren sind möglich.“
Kauf übers Web
Auch immer mehr Online-Shopper tappen in die Schnäppchenfalle. Wurde eine Fälschung im Internet bestellt, können die Zollbehörden im Verdachtsfall oder im Auftrag der betrogenen Markenfirmen nachgemachte Produkte zurückhalten, beschlagnahmen oder sogar vernichten. „Der Inhaber der Markenrechte kann zudem außergerichtlich oder sogar gerichtlich gegen den Käufer oder Verkäufer vorgehen“, so HÖFFERER und warnt vor den damit verbundenen Verwaltungsstrafen oder sogar Schadenersatzzahlungen.
Den Urlaubern geben die AK-Konsumentenschützer deshalb folgende Tipps:
Vergessen sollte man auch nicht, dass nachgemachte Produkte oft unter miesen und schlecht bezahlten Arbeitsbedingungen hergestellt werden.
AK-Hotline 050 477-2000
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AK-Hotline 050 477-5000