Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler zur bevorstehenden Verkehrsfreigabe der Draubrücke Stein - Erreichbarkeit des Klopeiner See hat nun neue Qualität.
Klagenfurt (LPD). Am Freitag, 3. August, ist es soweit. Die erneuerte und angehobene Draubrücke Stein wird um 10 Uhr, vorerst einspurig, für den PKW-Verkehr freigegeben. Im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Brücke, informierten Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler, St. Kanzians Bürgermeister Thomas Krainz und Straßenbauamtschef Volker Bidmon Medienleute über die Brückenerneuerung, den neuen Radweg und die Radwegunterführung.
"Die Teilerneuerung der Brücke aus dem Jahr 1951 war kein einfaches Projekt, sondern eine große technische Herausforderung und letztendlich die wirtschaftlichste Lösung. Die Erreichbarkeit des Klopeiner Sees auf der sieben Meter breiten Fahrbahn hat ab nun eine neue Qualität", betonte der Landeshauptmann. Er nahm auch zur Bauverzögerung und Verlängerung der Totalsperre von einem Monat aufgrund von Lieferschwierigkeiten Stellung. "Auch wenn wir in Kärnten punktgenau bauen, können Projekte länger dauern. Das Land und die Gemeinde St. Kanzian haben als Partner jedoch Lösungen gefunden, die Krise gemeistert und der neue Freigabetermin konnte gehalten werden", dankte Dörfler auch der Baufirma und Polier Dietmar Schwarz für die gute Kooperation. "Bauleiter und Poliere sind oft die unbelohnten Helden der Arbeit", stellte Dörfler fest.
Er kündigte auch an, dass auf der Koralmbahnstrecke die Bauarbeiten für die Bahnbrücke Stein noch im heurigen Jahr in Angriff genommen würden.
"Die Freigabe der Brücke für die Gemeinde und den Tourismus ist enorm wichtig, und ich bin mir sicher, dass wieder vermehrt Tagesgäste an den Klopeiner See kommen werden", betonte Bürgermeister Thomas Krainz. Gegenseitige Schuldzuweisungen lehne er ab, vielmehr gelte es, die gesamte Tourismusregion Klopeiner See mit neuen Ideen in den nächsten Jahren weiter zu stärken, um gegen ausländische Tourismusziele bestehen zu können. Krainz gab auch bekannt, dass an 200 Gemeindebürger und Seeanrainer Benzingutscheine im Wert von 50 Euro ausgegeben wurden, die das Land zur Verfügung stellte.
Straßenbauchef Volker Bidmon gab bekannt, dass bis zur endgültigen Fertigstellung Mitte Oktober für die Brücke eine Ampelregelung eingerichtet werde. Die finalen Arbeiten sehen die Brückenabdichtung und Isolierung sowie die Montage der Randleisten, Geländer und Leitschienen vor. Zudem kommt es zum Lückenschluss des Drau-Radweges R1.
Die Gesamtbaukosten für die Brücke betragen rund drei Millionen Euro. Die Kosten für den drei Meter breiten, neuen Radweg werden zu zwei Drittel vom Land und zu einem Drittel von den Gemeinden St. Kanzian und Völkermarkt getragen.
Foto: LPD/Bodner