Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Obex-Mischitz: ORF Kärnten gibt Ragger unverhältnismäßige Plattform. Wiedergutmachung für Raggers BMW-Szene?
Scharfe Kritik an FPK-Sozialrambo Ragger für dessen „erbärmliche Rechtfertigungsversuche“ in einer heutigen Nachrichtensendung des ORF-Kärnten übt SPÖ-Sozialsprecherin LAbg. Ines Obex-Mischitz.
„Es ist einfach unerträglich, mit welcher Kaltherzigkeit Ragger Jugendliche für Vergehen brandmarken will, Obdachlose, Behinderte und ledige Frauen mit Kindern gnadenlos auf die Straße setzt und pflegebedürftigen Menschen mit einem Gutschein ins Gesicht schlagen will. Dass er jetzt, da ihm vor allem die SPÖ-Kärnten dafür gehörig auf die Finger geklopft hat, versucht, kleinlaut zurück zu rudern, in dem er vorgibt, die ganze Welt würde ihn missverstehen, ist schlichtweg ein Armutszeugnis“, macht Obex-Mischitz deutlich.
Die im Auftrag Raggers schriftlich ohne vorherige Gespräche mitgeteilten Kürzungen der Subventionen diverser Institutionen, die jahrelang hervorragende Arbeit geleistet haben, gäbe es Schwarz auf Weiß und seien ebenso Fakten wie das Interview in einer Wochenzeitung, indem er wie der Chefredakteur mehrmals bestätigte, unmissverständlich davon spricht, straffällige Jugendliche für jedermann sichtbar mit orangen Leibchen zur Schau stellen zu wollen.
„Leugnen, nachdem Sie erwischt wurden, ist zwecklos, Herr Ragger. Reißen Sie sich am Riemen und stoppen Sie die von ihnen gestartete Sozial-Abrissbirne“, fordert Obex-Mischitz, die dem ORF-Kärnten vorwirft, sich als Plattform für die Raggerschen Rechtfertigungsversuche herzugeben.
„Wo bleibt denn hier die Objektivität und die Verhältnismäßigkeit? War das gar eine Wiedergutmachungsaktion seitens des ORF-Kärnten für jene ausgestrahlte Szene im Rahmen eines Berichtes über Armut, in der Ragger als luxuriöser BMW-Fahrer über die Bildschirme flimmerte, was zu heftiger Kritik seitens der FPK am ORF geführt hat“, will die SPÖ-Sozialsprecherin wissen und kündigt eine Beschwerde beim ORF-Publikumsrat an.
Foto: SPÖ Kärnten