Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
LR Prettner: Abfälle verwerten spart zukünftige Kosten.
Gestern, Freitag, konnte Kärntens Umweltreferentin Landesrätin Beate Prettner den feierlichen Spatenstich für die Ausbaustufe 2 des Altstoffsammelzentrums in St. Jakob im Rosental vornehmen. „Abfälle verwerten spart zukünftige Kosten! Die über 75 Altstoffsammelzentren die in Kärnten derzeit in Betrieb oder Planung sind, sind daher ein wichtiger Teil der abfallwirtschaftlichen Konzeption in Kärnten“; betonte Prettner.
Die erste Ausbaustufe erfolgte in St. Jakob im Rosental im Jahr 2007 mit der Neuerrichtung bzw. Adaptierung des bestehenden Altstoffsammelzentrums. Die zweite Ausbaustufe sieht zusätzlich Lagerplätze und Überdachungen vor, um mit der Altstoffsammlung so nah wie möglich bei den Haushalten und damit so bürgerfreundlich wie möglich zu sein, erklärte Prettner. „Künftig können hier sämtliche Altstoffe, Sperrmüll und auch Problemstoffe abgegeben werden“, so die Umweltreferentin.
Seit 1992 wurden seitens des Landes über 4 Millionen Euro an Förderungen für Altstoffsammelzentren in Kärnten vergeben, was Investitionskosten von über 8 Millionen Euro gebrachte habe. Die Aufgaben eines Altstoffsammelzentrums seien vielfältiger, als man sich vielleicht vorstellen könne. „Neben dem getrennten Sammeln von Altstoffen liefern die Zentren Informationen über Abfallvermeidungsmöglichkeiten in direktem Kontakt mit der Bevölkerung. Verwertbare Altstoffe können sortenrein gesammelt werden, was einen entscheidenden Vorteil bei der Verwertung mit sich bringt“, so Prettner. Um die Müllverbrennungsanlage in Arnoldstein zu entlasten, sei die Umsetzung einer kärntenweit getrennten Sammlung von Kunststoffabfällen angedacht, erklärte Prettner.
Foto: Büro LRin Prettner