Presseaussendung von: ÖVP Europaklub im Europäischen Parlament
Mobilisierung für Mehrheit im Europäischen Parlament hat begonnen.
Brüssel, 1. Juli 2011 (ÖVP-PD) "Dass der Baltisch-Adriatische Korridor mit dem Koralmtunnel in der Finanzplanung der EU-Kommission für 2014 bis 2020 detailliert berücksichtigt wird, ist Erfolg der gemeinsamen Bemühungen über Landes- und Parteigrenzen hinweg", freut sich Hubert Pirker, Verkehrssprecher der ÖVP im Europaparlament. Damit werde die wirtschaftliche und verkehrspolitische Bedeutung der Baltisch-Adriatischen Achse von der EU-Kommission anerkannt. "Mit europäischer Unterstützung gilt es den Erfolg für die Wirtschaftsentwicklung Österreichs und insbesondere Kärntens weiter voranzutreiben", so Pirker.
Beim Koralmtunnel geht es um die Mitfinanzierung beim Bau, beim Semmeringbasistunnel um die Unterstützung von Studien. Auch Verkehrsmanagementmaßnahmen zwischen Klagenfurt und Udine sowie die bessere Verbindung der Flughäfen Wien und Bratislava sind im Programm umfasst. "Diese konkreten Maßnahmen sind Ergebnis unserer Forderungen", begrüßt Pirker die detaillierten Budgetvorschläge.
Im Herbst wird die Kommission dann einen endgültigen Vorschlag zu den Transeuropäischen Verkehrsnetzen und den damit verbundenen prioritären Verkehrsachsen vorlegen. Danach wird sich auch die Finanzierung richten. Pirker hat in Brüssel bereits damit begonnen, Allianzen mit den Abgeordneten jener Länder zu schmieden, die von der Baltisch-Adriatischen Achse profitieren. "Jetzt gilt es Kräfte zu bündeln und Mehrheiten in Parlament und Rat zu sichern. Wir wollen den ausgebauten Baltisch-Adriatischen Korridor endgültig auf der Europäischen Verkehrskarte einzeichnen", erklärt Pirker.