Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Die Versuche von FPK-Obmann Scheuch und FPK-LH Dörfler sich von den Geschäften mit der Freiheitlichen Werbeagentur Connect reinwaschen zu wollen, sind unerträglich. Der Stromberger-Rücktritt ist bereits ein Schuldeinbekenntnis.
„Das mangelnde Unrechtsbewusstsein in den Reihen der Freiheitlichen ist hinlänglich bekannt. Das die Affäre rund um die zwielichtigen Geschäfte der FPK-Werbeagentur Connect durch eine privat beauftragte Untersuchung erledigt sein soll, ist ein schwacher Versuch sich rein zu waschen und die Dinge hinzubiegen“, kommentiert SPÖ-Klubobmann Reinhart Rohr eine diesbezügliche Presseaussendung heute.
Die Korruptionsstaatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen noch längst nicht abgeschlossen und trotzdem haben in der Causa der Causa mit Ex-FPK-LAbg. Manfred Stromberger und Ex-Messepräsident Gert Seeber bereits zwei Freiheitliche ihre Ämter zurückgelegt. „Das ist ein eindeutiges Schuldeinbekenntnis. Warum sollten die beiden Herren zurücktreten, wenn alles Eitelwonne ist? FPK-Obmann Scheuch und Parteikassier FPK-LH Gerhard Dörfler können sich nicht so einfach aus der Verantwortung stehlen. Beide haben sich für Part-of-the-Game und ihre BZÖ/FPK-Connections zu verantworten. Moralischen haben sie sich jedenfalls jetzt schon schuldig gemacht“, kritisiert Rohr weiter, der in dem Zusammenhang auch an die unterbrochene Verhandlung am Landesgericht Klagenfurt gegen Scheuch in der Part-of-the-Game-Affäre erinnert.
Eine private Untersuchung eines Wirtschaftstreuhänders ersetze keinesfalls die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, so Rohr weiter „Die Korruptionsstaatsanwaltschaft ist gefordert sich von den wiederholten Versuchen des Hin- und Zurechtbiegens der Wahrheit durch die FPK nicht beirren zu lassen und die Fakten rechtzeitig zu sichern“, schließt Rohr.
Foto: SPÖ Kärnten