Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
In der Kleingeistigkeit Freiheitlicher Politik ortet 2. Landtagspräsident Schober den Grund dafür, dass Mitglieder der Konsensgruppe nicht beim Festakt anlässlich des Aufstellens der ersten zweisprachigen Ortstafeln nach dem Konsens, dabei sein sollen.
„Wenn am 16. August die ersten beiden zweisprachigen Ortstafeln nach dem erreichten Konsens in der Ortstafelfrage aufgestellt werden, ist das ein Staatsakt, zu dem natürlich auch die Vertreter der Konsensgruppe eingeladen werden müssen“, fordert 2. Landtagspräsident LAbg. Rudolf Schober FPK-LH Gerhard Dörfler auf alte Konflikte und Denkmuster abzulegen.
Denn die Mitglieder der Konsensgruppe hätten ihre verstaubten Meinungen und verhärteten Fronten als erste aufgegeben, um eine Einigung zu ermöglichen, zeigt Schober auf. „Die Politik hat sich erst danach bewegt und den Konsens gemeinsam mit den Vertretern der Kärntner Slowenenverbände ausgehandelt“, ortet Schober in der Freiheitlichen Einladungspolitik ungerechtfertigte Ausgrenzung und Kleingeistigkeit.
Jetzt nach dem Bundespräsident Heinz Fischer das neue Volksgruppen- und Ortstafelgesetz unterzeichnet habe, sei es höchst an der Zeit den Konsens in Kärnten zu leben, wobei sich vor allem die Politiker des Landes ihrer Vorbildwirkung bewusst sein sollten, so Schober.
„Dörfler ist hier nicht als Parteipolitiker gefragt, sondern sollte sich seines Amtes als Landeshauptmann bewusst sein und auch danach handeln“, schließt Schober.
Foto: SPÖ Kärnten