Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
LR Prettner bekam Besuch von Projektverantwortlichen, die sich für ihre Unterstützung bedankten und den „Sustainable Energy Europe Award“ for Learning präsentierten
Heute, Dienstag, bekam Kärntens Energiereferentin Landesrätin Beate Prettner Besuch von den Projektverantwortlichen der „Energiespardetektive an Schulen“, Helga Spitzer, Josef Gröber und Andreas Roth. Dank vorbildlichem Engagement konnte die Projektgruppe Kärnten mit ihrer Einreichung beim Wettbewerb der ÖKOLOG Schulen in Brüssel den Sustainable Energy Europe Award in der Kategorie „Learning“ einheimsen. Nun wollten sie der Energiereferentin einerseits den errungenen Preis präsentieren, ihr vor allem aber „Danke“ für ihre Unterstützung bei der Realisierung des Projektes sagen.
Prettner war sichtlich gerührt und betonte: „Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich derart innovative Projekte nach bestem Wissen und Gewissen unterstütze. Sie tragen schließlich dazu bei die Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schulprogramm zu verankern und Schritt für Schritt konkrete Themen wie Wasser, Abfall, Gesundheit, Energie, Natur und Umwelt im Schulalltag sichtbar zu machen“. Das Projekt der Kärntner ÖKOLOG-Schulen „Energiespardetektive an Schulen“ sei vor allem deshalb so wertvoll und nachhaltig, weil es sich an die Energieverbraucher von morgen, die Jugend, richtet. „Wenn bereits in unseren Schulen der bewusste Umgang mit Energieressourcen als gelebter Alltag vermittelt und integriert wird, ist Kärnten auf dem Weg zum Energiemusterland gut aufgestellt - unsere jungen EnergieexpertInnen leisten dazu einen entscheidenden Beitrag“, lobte die Energiereferentin das zukunftsträchtige Projekt.
Die Energiespardetektive, eingeteilt in Teams von sechs bis acht SchülerInnen spüren die Verschwendung von Wasser, elektrischer Energie und Heizung an den Schulen auf. Sie bemühen sich um richtiges Abfallmanagement, klären ihre MitschülerInnen über Klimawandel und erneuerbare Energien auf. „Die im Projekt gewonnen Erfahrungen werden auch zu Hause angewandt und dabei schauen die Kinder ihren Eltern ganz streng auf die Finger. Von unseren kleinen EnergieexpertInnen können wir noch so einiges lernen“, so Prettner.
In Österreich gibt es derzeit 350 ÖKOLOG-Schulen, 32 in Kärnten. Im Rahmen der Sustainable Energy Europe Compaign 2011 wurden insgesamt 509 Projekte in sechs Kategorien „Travelling, Learning, Producing, Living, Consuming, Communicating” eingereicht. In der Kategorie “Learning” waren es europaweit 111 Projekte. Österreich hatte 67 Projekte eingereicht. Das Projekt aus Kärnten „Energy Detectives at schools“ erhielt schlussendlich den begehrten Award. Das Projekt wurde vor eineinhalb Jahren in Kärnten mit Unterstützung der KELAG gestartet und jetzt in ganz Österreich mit finanzieller Unterstützung von Baumax weitergeführt.
Foto: Büro LRin Prettner